Dialyse: Unterschied zwischen den Versionen
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Seit dem Verkauf des Patents sind inzwischen 7 Jahre vergangen. Um dieses neue Dialyseverfahren wurde es in Deutschland sehr still. | Seit dem Verkauf des Patents sind inzwischen 7 Jahre vergangen. Um dieses neue Dialyseverfahren wurde es in Deutschland sehr still. | ||
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Aktuelle Version vom 11. Januar 2020, 19:40 Uhr
Als Dialyse wird ein Blutreinigungsverfahren bezeichnet, das bei Nierenversagen als Ersatzverfahren zum Einsatz kommt. Die Dialyse ist neben der Nierentransplantation die wichtigste Nierenersatztherapie bei chronischem Nierenversagen und eine der Behandlungsmöglichkeiten bei akutem Nierenversagen.
Patentiertes Dialyseverfahren
Wissenschaftler der Charité, Universitätsmedizin Berlin, entwickelten ein biophysikalisches Verfahren, das bis zu 50% mehr Giftstoffe aus dem Blut von Dialysepatienten herauszufiltert. Dabei könnten sich die Dialysezeiten von nierengeschädigten Menschen in der Anwendung drastisch reduzieren. Die Wechselstrom-Dialyse könnte die Dialysezeit von bisher 4 Stunden auf nur 2 Stunden reduzieren. Zudem würden giftige Stoffe dem Blut entzogen, die ansonsten Folgeerkrankungen verursachten. Nebenwirkungen traten bis zum Jahr 2015 nicht auf. Im Jahr 2011 wurde das Verfahren zum Patent angemeldet und im Jahr 2015 das Know-how für einen siebenstelligen Betrag an den US-amerikanischen Medizintechnikhersteller Gambro Baxter verkauft. Die Entwicklung der Technologie wird an der Charité fortgesetzt.[1]
Seit dem Verkauf des Patents sind inzwischen 7 Jahre vergangen. Um dieses neue Dialyseverfahren wurde es in Deutschland sehr still.
Zur Dialyse geht man nicht gerade so, wie zum Frisör. Bei der Dialyse geht es um das Weiterleben des Menschen. |
Anhang
Anmerkungen