Depression: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Organspende-Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(Die Seite wurde neu angelegt: „ Depression ist eine Erkrankung, unter der Menschen schwer zu leiden haben und die durch Suizid manchmal tödlich endet. Depression ist eine "Volkskrankheit mi…“)
 
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
Zeile 1: Zeile 1:


Depression ist eine Erkrankung, unter der Menschen schwer zu leiden haben und die durch Suizid manchmal tödlich endet. Depression ist eine "Volkskrankheit mit den Symptomen Niedergeschlagenheit, Antriebs- und Initeresselosigkeit". Sie "ist immerhin die häufigste psychiatrische Erkrankung."<ref>Christof Kessler: Glücksgefühle. Wie Glück im Gehirn entsteht und andere erstaunliche Erkenntnisse der Hirnforschung. München 2017, 227.</ref> Oft kann man ihnen mit [[Medikamenten]], [[Sport]] oder andere Behandlungen helfen, doch leider nicht allen. Bei schwer depressiven Menschen, die auf keine Behandlung ansprachen, wurden in dem Areal Cg25 der [[Area sublingualis]] Elektroden platziert und es permanent elektrisch stimulieren. Bei einem ersten Test an 6 hoffnungslosen Patienten konnte an allen damit eine erhebliche Besserung des Zustandes erreicht werden, der auch bei einer Nachuntersuchung ein Jahr später stabil geblieben war. Bis Februar 2014 waren weltweit 140 Berichte von depressiven Patienten mit elektronischer Hirnstimmulation veröffentlicht.<ref>Siehe: Christof Kessler: Glücksgefühle. Wie Glück im Gehirn entsteht und andere erstaunliche Erkenntnisse der Hirnforschung. München 2017, 228.</ref>
Depression ist eine Erkrankung, unter der Menschen schwer zu leiden haben und die durch Suizid manchmal tödlich endet. Depression ist eine "Volkskrankheit mit den Symptomen Niedergeschlagenheit, Antriebs- und Initeresselosigkeit". Sie "ist immerhin die häufigste psychiatrische Erkrankung." Mit der Stimulation des Nucleus accumbens durch einen Hirnschrittmacher konnten deutliche Verbesserungen erreicht werden.
<ref>Vgl. Christof Kessler: Glücksgefühle. Wie Glück im Gehirn entsteht und andere erstaunliche Erkenntnisse der Hirnforschung. München 2017, 227.</ref>
 
Oft kann man ihnen mit [[Medikamenten]], [[Sport]] oder andere Behandlungen helfen, doch leider nicht allen. Bei schwer depressiven Menschen, die auf keine Behandlung ansprachen, wurden in dem Areal Cg25 der [[Area sublingualis]] Elektroden platziert und es permanent elektrisch stimulieren. Bei einem ersten Test an 6 hoffnungslosen Patienten konnte an allen damit eine erhebliche Besserung des Zustandes erreicht werden, der auch bei einer Nachuntersuchung ein Jahr später stabil geblieben war. Bis Februar 2014 waren weltweit 140 Berichte von depressiven Patienten mit elektronischer Hirnstimmulation veröffentlicht.<ref>Vgl. Christof Kessler: Glücksgefühle. Wie Glück im Gehirn entsteht und andere erstaunliche Erkenntnisse der Hirnforschung. München 2017, 228.</ref>





Aktuelle Version vom 6. März 2021, 21:40 Uhr

Depression ist eine Erkrankung, unter der Menschen schwer zu leiden haben und die durch Suizid manchmal tödlich endet. Depression ist eine "Volkskrankheit mit den Symptomen Niedergeschlagenheit, Antriebs- und Initeresselosigkeit". Sie "ist immerhin die häufigste psychiatrische Erkrankung." Mit der Stimulation des Nucleus accumbens durch einen Hirnschrittmacher konnten deutliche Verbesserungen erreicht werden. [1]

Oft kann man ihnen mit Medikamenten, Sport oder andere Behandlungen helfen, doch leider nicht allen. Bei schwer depressiven Menschen, die auf keine Behandlung ansprachen, wurden in dem Areal Cg25 der Area sublingualis Elektroden platziert und es permanent elektrisch stimulieren. Bei einem ersten Test an 6 hoffnungslosen Patienten konnte an allen damit eine erhebliche Besserung des Zustandes erreicht werden, der auch bei einer Nachuntersuchung ein Jahr später stabil geblieben war. Bis Februar 2014 waren weltweit 140 Berichte von depressiven Patienten mit elektronischer Hirnstimmulation veröffentlicht.[2]


Anhang

Anmerkungen


Einzelnachweise

  1. Vgl. Christof Kessler: Glücksgefühle. Wie Glück im Gehirn entsteht und andere erstaunliche Erkenntnisse der Hirnforschung. München 2017, 227.
  2. Vgl. Christof Kessler: Glücksgefühle. Wie Glück im Gehirn entsteht und andere erstaunliche Erkenntnisse der Hirnforschung. München 2017, 228.