Bewusstsein: Unterschied zwischen den Versionen

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Da das [https://de.wikipedia.org/wiki/Gehirn Gehirn] der Apparat des Denkens ist, untersuchen [https://de.wikipedia.org/wiki/Gehirnforschung Gehirnforschung] und verwandte Fachbereiche die psychologischen, neuronalen und biochemischen Mechanismen, die dem konkreten Vorgang des Denkens zugrunde liegen.
Da das [https://de.wikipedia.org/wiki/Gehirn Gehirn] der Apparat des Denkens ist, untersuchen [https://de.wikipedia.org/wiki/Gehirnforschung Gehirnforschung] und verwandte Fachbereiche die psychologischen, neuronalen und biochemischen Mechanismen, die dem konkreten Vorgang des Denkens zugrunde liegen.


'''Ohne Gehirn ist Denken unmöglich.'''
'''Mit dem Tod des Gehirns, ist Denken unmöglich.'''


=== Wissen ===
=== Wissen ===
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Wissensverarbeitung und -speicherung erfolgt im Gehirn. Die [https://de.wikipedia.org/wiki/Kognitive_Neurowissenschaft kognitiven Neurowissenschaft] untersucht diese Informationsverarbeitung auf der Ebene des Gehirns.
Wissensverarbeitung und -speicherung erfolgt im Gehirn. Die [https://de.wikipedia.org/wiki/Kognitive_Neurowissenschaft kognitiven Neurowissenschaft] untersucht diese Informationsverarbeitung auf der Ebene des Gehirns.


'''Ohne Gehirn ist Wissen unmöglich.'''
'''Mit dem Tod des Gehirns, ist alles erlernte Wissen erloschen.'''


=== Erlerntes ===
=== Erlerntes ===

Version vom 12. November 2015, 18:30 Uhr

Bewusstsein im Organspende-Wiki umfasst das gesamte Denken und Fühlen, das Wissen und die Erfahrungen, sowie auch alle Erinnerungen.

Bei Hirntoten ist das Bewusstsein erloschen, d.h. nichts von alle dem hier Genannten ist der Hirntote fähig. Nichts von alle dem wird er je wieder zurückerlangen, nicht mal teilweise.

Da beim Hirntoten das Gehirn als biologische Grundlage des Bewusstseins abgestorben ist, ist dieser Zustand des erloschenen Bewusstseins dauerhaft.

Denken

Unter Denken werden alle Vorgänge zusammengefasst, die aus einer inneren Beschäftigung mit Vorstellungen, Erinnerungen und Begriffen eine Erkenntnis zu formen versuchen. Bewusst werden dabei meist nur die Endprodukte des Denkens, nicht die Denkprozesse, die sie hervorbringen.

Da das Gehirn der Apparat des Denkens ist, untersuchen Gehirnforschung und verwandte Fachbereiche die psychologischen, neuronalen und biochemischen Mechanismen, die dem konkreten Vorgang des Denkens zugrunde liegen.

Mit dem Tod des Gehirns, ist Denken unmöglich.

Wissen

Im Laufe des Lebens eignet sich der Mensch Wissen an. Generell wird Wissen als ein für Personen oder Gruppen verfügbarer Bestand von Fakten, Theorien und Regeln verstanden, die sich durch den größtmöglichen Grad an Gewissheit auszeichnen, so dass von ihrer Gültigkeit bzw. Wahrheit ausgegangen wird. Paradoxerweise können daher als Wissen deklarierte Sachverhalts­beschreibungen wahr oder falsch, vollständig oder unvollständig sein.

Wissensverarbeitung und -speicherung erfolgt im Gehirn. Die kognitiven Neurowissenschaft untersucht diese Informationsverarbeitung auf der Ebene des Gehirns.

Mit dem Tod des Gehirns, ist alles erlernte Wissen erloschen.

Erlerntes

Erlernte und antrainierte Fähigkeiten und Fertigkeiten (z.B. Klavierspielen, Fahrradfahren, Schlittschuhlaufen, Tanzen, Gehen, sowie Sprechen und Essen), also alle automatisierte Bewegungsabläufe, für die kein Nachdenken mehr erforderlich ist, sind im Kleinhirn gespeichert.

Mit dem Tod des Gehirns, sind alle erlernte Fähigkeiten erloschen.

Die Rolle des Gehirns

Mit dem Hirntod ist die biologische Grundlage für Denken zerstört sowie alles sich angeeignetes Wissen und erlernte Fähigkeiten und Fertigkeiten erloschen.

Anhang

Anmerkungen


Einzelnachweise