Chronik/Sonstiges: Unterschied zwischen den Versionen

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=== 20. Jh. ===
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* 1957: Papst [https://de.wikipedia.org/wiki/Pius_XII. Pius XII.] (1876/1939-1958) hielt eine Ansprache zu Fragen von Leben, Sterben und Behandlungsabbruch. Darin lehnte die Verpflichtung ab, auch bei aussichtslosen Patienten die Therapie der künstlichen Beatmung unbedingt fortzusetzen. Gleichzeitig hielt er fest, dass es den Ärzten obliege, den Zeitpunkt des Todes festzulegen. <ref name="Eberhardt"></ref>
* 1957: Papst [https://de.wikipedia.org/wiki/Pius_XII. Pius XII.] (1876/1939-1958) hielt eine Ansprache zu Fragen von Leben, Sterben und Behandlungsabbruch. Darin lehnte die Verpflichtung ab, auch bei aussichtslosen Patienten die Therapie der künstlichen Beatmung unbedingt fortzusetzen. Gleichzeitig hielt er fest, dass es den Ärzten obliege, den Zeitpunkt des Todes festzulegen. <ref name="Eberhardt">http://www.hermann-eberhardt.de/Magazin-Downloads;focus=DUMMY_de_dtag_hosting_hpcreator_widget_Download_1cdbaa43&path=download.action&frame=DUMMY_de_dtag_hosting_hpcreator_widget_Download_1cdbaa43&view=raw?id=20774 Zugriff am 2.3.2015.</ref>
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=== Einzelnachweise ===
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== Chronik der Richtlinien und Gesetze ==
== Chronik der Richtlinien und Gesetze ==

Version vom 5. März 2016, 14:58 Uhr

Neurologie TX chirurgisch TX medizinisch Hirntod HTD Tod Pathologie Gewebe Sonstiges

Chronik - Sonstiges

bis 1900

20. Jh.

  • 1957: Papst Pius XII. (1876/1939-1958) hielt eine Ansprache zu Fragen von Leben, Sterben und Behandlungsabbruch. Darin lehnte die Verpflichtung ab, auch bei aussichtslosen Patienten die Therapie der künstlichen Beatmung unbedingt fortzusetzen. Gleichzeitig hielt er fest, dass es den Ärzten obliege, den Zeitpunkt des Todes festzulegen. [1]
  • 1975: Am 29.8. wurde ein Referentenentwurf eines Transplantatationsgesetzes vorgestellt.[1]
  • 1975: In der DDR trat eine Verordnung zur Durchführung von Organtransplantation gemäß Widerspruchslösung in Kraft.[1]
  • Ende 70er: Scheitern von zwei Gesetzentwürfen zu einem TPG in der BRD.[1]
  • 1987: Es wurde ein Verhaltenskodex der Arbeitsgemeinschaft der westdeutschen Transplantationszentren verabschiedet.[1]
  • 1989: Papst Johannes Paul II. (1920/1978-2005) hielt eine Ansprache über Organtransplantation.[1]
  • Ende 80er: Entstehung eines Mustergesetzentwurfs für ein TPG.[1]
  • 1989: Gemeinsame Erklärung des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland und der Deutschen Bischofskonferenz in Verbindung mit den übrigen Mitglieds- und Gastkirchen der ACK in der BRD "Gott ist ein Freund des Lebens. Herausforderungen und Aufgaben beim Schutz des Lebens" heraus.[1]
  • 1990: Gemeinsame Erklärung des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland und der Deutschen Bischofskonferenz "Organtransplantationen".[1]
  • 1992: Die schwangere Marion Ploch kam nach einem Verkehrsunfall in die Erlanger Uni-Klinik. dort wurde 3 Tage später der Hirntod festgestellt. Sie wurde zwar intensivmedizinisch weiterbehandelt, um das Leben des Kindes zu retten, aber es gab eine vorzeitige Geburt, die das Kind nicht überlebte.[2]
  • 1994: Ergänzung Art 3 III GG ""Niemand darf wegen seiner

Behinderung benachteiligt werden."[1]

  • 1994: Am 27.10. wurde von der Landessynode EKvW ein Plädoyer für die Zustimmungslösung verabschiedet. Darin wurde der Hirntod als Zeitpunkt der Organentnahme nicht aber als Definition des Todes akzeptiert.[1]
  • 1997: In Deutschland trat das TPG mit der erweiterten Zustimmungsregelung in Karft.[3]
  • 2008: Nach einem Herzinfarkt fiel eine schwangere 40-Jährige ins Koma. Sie war in der 13. Schwangerschaftswoche und wurde im Erlanger Krankenhaus noch 22 Wochen intensivmedizinisch weiterbehandelt, bis das Kind in der 35. Schwangerschaftswoche durch Kaiserschnitt gesund entbunden wurde.[4]

[1]

21. Jh.

Anhang

Anmerkungen


Einzelnachweise

Chronik der Richtlinien und Gesetze

Deutschland

Österreich

Schweiz

Infos zur Seele

Allgemeines Verständnis der Seele

Chronik des Verständnis der Seele

Heute sehen Juden, Christen und Muslime den Menschen als eine Einheit von Körper, Geist und Seele. Der Körper ist das, was wir sehen und fassen und die Chirurgen operieren können. Geist umfasst unser ganzes Denken und Empfinden, unser Bewusstsein. Zusammen mit dem Körper verstirbt im Tod auch der Geist des Menschen. Die Seele ist für Juden, Christen und Muslime der unzerstörbare Teil eines Menschen. Er überdauert daher auch den Tod des Menschen und geht nach dieser Trennung zwischen Leib und Seele wieder zu Gott zurück. Dort steht die Seele für das gelebte Leben vor Gott ein und legt Rechenschaft ab. Diese Vorstellung von Seele gibt es jedoch erst seit etwa 2.500 Jahren.

In der Entwicklung um das Verständnis der Seele gab es zwei Wege, die sich gegenseitig beeinflusst haben: das religiöse und das philosophische Verständnis.

Biblisches Verständnis

Das praktisch Bibellexikon schreibt deutlich, dass im atl. Denken die Seele das ist, "was den lebenen Menschen vom toten unterscheidet: Atem, Lebendigkeit, sodann Träger der Gedanken u. Empfindungen. Im AT wird S.(eele) nie getrennt vom Körper gesehen."[1]

Nach diesem atl. Verständnis ist der lebende Mensch, der selbständig atmet, denkt und empfindet, ein beseelter Mensch. Ein Hirntoter vermag nichts von alledem. Damit ist nach diesem Verständnis ein Hirntoter ein Entseelter.

Das ntl. Verständnis fußt auf dem atl. und legt damit kein Gewicht auf den philosophischen Gegensatz zwischen Leib und Seele. Tod und Auferstehung betreffen den ganzen Menschen, mit Leib und Seele. Die Seele wird als das Kostbarste angesehen, das der Mensch verlieren kann (Mk 8,37).[2]

Philosophisches Verständnis

Das praktische Bibellexikon schreibt: "In der griech. Philosophie steht die S.(eele) im Gegensatz zum Körper: als Träger der Erkenntnis vom Sein u. der Gottheit ist sie selbst göttlich u. nicht vom körperlichen Tod betroffen."[3]

Chronik des Organspende-Wikis

  • Am 16.1.2014 wurde das Programm MediaWiki für dieses Wiki installiert.
  • Am

Anhang

Anmerkungen


Einzelnachweise

  1. Anton Grabner-Haider. Praktisches Bibellexikon. Freiburg 91987, Spalte 993.
  2. Siehe: Anton Grabner-Haider. Praktisches Bibellexikon. Freiburg 91987, Spalte 994.
  3. Anton Grabner-Haider. Praktisches Bibellexikon. Freiburg 91987, Spalte 993f.