Gaby Siegel: Unterschied zwischen den Versionen
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Am 4.7.1991 brach Gabi Siegel aus ungeklärter Ursache in einem Park bewusstlos zusammen. Die in der 17. Woche Schwangere wurde erfolgreich reanimiert. Ihr Herz schlug zwar wieder, aber sie war nicht ansprechbar. Daher kam sie in eine Klinik. Am 14. 7. reagierten ihre Pupillen nicht mehr auf Licht. Am 17.7. wurde an ihr der Hirntod<ref group="Anm.">Der Apnoe-Test wurde bei ihr nicht durchgeführt, um das Leben des ungeborenen Kindes nicht zu gefährden. Das angeschlossene EEG zeigte dauerhaft eine Nulllinie, was als Hirntod interpretiert wurde.</ref> diagnostiziert. Nach weiteren 84 Tagen setzten am 26.9.1991 in der 28. SSW vorzeitige Weihen ein.<ref group="Anm.">Karolina Echinger nennt keine vorzeitige Wehen. Nach ihrer Recherche "traten mit der 29. SSW Kreislaufprobleme auf". Karolina Echinger: Schwangerschaft in Grenzbereichen von Medizin und Ethik. Die „Erlanger Fälle“ 1992 und 2007. Erlangen 2014, 102.</ref> Die Ärzte entschieden sich zum Kaiserschnitt. So wurde Max Siegel aus einer toten Mutter geboren.<ref>http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-79051538.html (Spiegel 20.6.11)</ref> | Am 4.7.1991 brach Gabi Siegel aus ungeklärter Ursache in einem Park bewusstlos zusammen. Die in der 17. Woche Schwangere wurde erfolgreich reanimiert. Ihr Herz schlug zwar wieder, aber sie war nicht ansprechbar. Daher kam sie in eine Klinik. Am 14. 7. reagierten ihre Pupillen nicht mehr auf Licht. Am 17.7. wurde an ihr der Hirntod<ref group="Anm.">Der Apnoe-Test wurde bei ihr nicht durchgeführt, um das Leben des ungeborenen Kindes nicht zu gefährden. Das angeschlossene EEG zeigte dauerhaft eine Nulllinie, was als Hirntod interpretiert wurde.</ref> diagnostiziert. Nach weiteren 84 Tagen setzten am 26.9.1991 in der 28. SSW vorzeitige Weihen ein.<ref group="Anm.">Karolina Echinger nennt keine vorzeitige Wehen. Nach ihrer Recherche "traten mit der 29. SSW Kreislaufprobleme auf". Karolina Echinger: Schwangerschaft in Grenzbereichen von Medizin und Ethik. Die „Erlanger Fälle“ 1992 und 2007. Erlangen 2014, 102.</ref> Die Ärzte entschieden sich zum Kaiserschnitt. So wurde Max Siegel aus einer toten Mutter geboren.<ref>http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-79051538.html (Spiegel 20.6.11)</ref> | ||
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Version vom 24. Oktober 2016, 10:08 Uhr
Am 4.7.1991 brach Gabi Siegel aus ungeklärter Ursache in einem Park bewusstlos zusammen. Die in der 17. Woche Schwangere wurde erfolgreich reanimiert. Ihr Herz schlug zwar wieder, aber sie war nicht ansprechbar. Daher kam sie in eine Klinik. Am 14. 7. reagierten ihre Pupillen nicht mehr auf Licht. Am 17.7. wurde an ihr der Hirntod[Anm. 1] diagnostiziert. Nach weiteren 84 Tagen setzten am 26.9.1991 in der 28. SSW vorzeitige Weihen ein.[Anm. 2] Die Ärzte entschieden sich zum Kaiserschnitt. So wurde Max Siegel aus einer toten Mutter geboren.[1]
Anhang
Siehe auch: Deutsche schwangere Hirntote
Anmerkungen
- ↑ Der Apnoe-Test wurde bei ihr nicht durchgeführt, um das Leben des ungeborenen Kindes nicht zu gefährden. Das angeschlossene EEG zeigte dauerhaft eine Nulllinie, was als Hirntod interpretiert wurde.
- ↑ Karolina Echinger nennt keine vorzeitige Wehen. Nach ihrer Recherche "traten mit der 29. SSW Kreislaufprobleme auf". Karolina Echinger: Schwangerschaft in Grenzbereichen von Medizin und Ethik. Die „Erlanger Fälle“ 1992 und 2007. Erlangen 2014, 102.
Einzelnachweise
- ↑ http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-79051538.html (Spiegel 20.6.11)