Ribosomen: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 4. Oktober 2017, 08:09 Uhr
Ribosomen sind makromolekulare Komplexe aus Ribonukleinsäuren (RNS), englisch Ribonucleic acid (RNA) und Proteinen, die im Cytoplasma, sowie in bestimmten Zellorganellen wie den Mitochondrien und Chloroplasten vorkommen. An ihnen werden Proteine hergestellt, indem die Nukleotidsequenz (Basensequenz) eines RNA-Einzelstrangs in die Aminosäurensequenz der Polypeptidkette eines Proteins übersetzt wird. Die Umwandlung der in der RNA gespeicherten Information in eine Abfolge von verknüpften Aminosäuren wird als Translation (lateinisch für Übersetzung), und die dabei wirksame Übersetzungsregel als Genetischer Code bezeichnet. In der Zelle geschieht dies, nachdem zuvor die in der Abfolge von Basenpaaren des DNA-Doppelstrangs niedergelegte Erbinformation eines Gens in die Sequenz des RNA-Einzelstrangs (Messenger-Ribonukleinsäure, mRNA) umgeschrieben wurde. Die Translation der mRNA am Ribosom ist ein zentraler Bestandteil der Proteinbiosynthese und kommt in allen Lebewesen vor.
Anhang
Anmerkungen