Rudolf Pichlmayr: Unterschied zwischen den Versionen

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Rudolf Pichlmayr nahm als Redner an der 85. Tagung der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (17.-20.04.1968) teil.Der Titel seines Vortrags lautete: "Die Bedeutung von Anntilymphocytenseren für die Immunsuppression".<ref>Archiv für klinische Chirurgie (Arch. klin. Chir.). Band 322 (1968) Kongreßbericht. Heidelberg 1968.</ref>
 
==== Pichlmayr´s Zitat ====
Am 27.06.2020 wies die Google-Suche "aufklären, bekommen wir keine Organe mehr!" ungefähr 1.130 Seiten auf. Das volle Zitat lautet:
Wenn wir die Gesellschaft aufklären, bekommen wir keine Organe mehr!
Eines der aktuellsten Seiten war eine Pressemitteilung von [[KAO]] vom 05.06.2020.<ref>KAO: Wenn wir die Gesellschaft aufklären, bekommen wir keine Organe mehr! (05.06.2020) Nach: xyzs://www.openpr.de/news/1089818/Wenn-wir-die-Gesellschaft-aufklaeren-bekommen-wir-keine-Organe-mehr.html Zugriff am 27.06.2020.</ref>
 
Diese Worte wird [[Rudolf Pichlmayr]] in den Mund gelegt, doch ehemalige Mitarbeier versichern, dass dies kein Ausspruch von Rudolf Pichelmay sein könne, weil schon ein solcher Gedanke Pichlmayr fremd gewesen sei.
 
Aber gesetzt den Fall, dass Rudolf Pichlmayr dies tatsächlich gesagt und so auch gemeint hat, was für ein Geheimnis wollte Pichlmayr der Gesellschaft vorenthalten? Was könnte es denn sein, was nicht schon seit Jahren und Jahrzehnten bekannt ist?
 
Dieser Frage scheint uninteressant zu sein, denn es hat den Anschein, dass man lieber mit diffusen Ängsten die Menschen verängstigt, als dass man Fakten nennt, mit denen man sich beschäftigen kann. Das ist das Gift, das tausendfach unter die Menschen gebracht wird und sich langsam in die Gehirne der Leute bohrt, um sich schließlich dort festzusetzen. Damit wird man nicht nur Opfer dieses Spruches, sondern auch Multiplikator.
 
Fakt ist: Alles was [[Rudolf Pichlmayr]] zu verheimlichen gehabt hätte, ist heute bekannt. Damit verliert jedoch dieser Satz an Wirksamkeit. Daher wird diese Aussage gedankenlos aufgegriffen und weiterverbreitet. Lieber frönt man einer [[Verschwörungstheorie]], als dass man das eigene [[Gehirn]] gebraucht, so als hätten diese Menschen die Sorge, dass mit der Benutzung des Gehirns dieses abgenutzt würde. Dabei ist es erwiesen, dass durch den Gebrauch des Verstands dieser trainiert und gestärkt wird.
 
=== Teilnahme an Tagungen ===
Rudolf Pichlmayr nahm als Redner an der 85. Tagung der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (17.-20.04.1968) teil. Der Titel seines Vortrags lautete: "Die Bedeutung von Anntilymphocytenseren für die Immunsuppression".<ref>Archiv für klinische Chirurgie (Arch. klin. Chir.). Band 322 (1968) Kongreßbericht. Heidelberg 1968.</ref>
   
   
Er war Mitglied der Arbeitsgruppe für die gemeinsame Erklärung [[EKD DBK 1990]].<ref>https://www.dbk.de/fileadmin/redaktion/veroeffentlichungen/gem-texte/GT_01.pdf Zugriff am 20.07.2020.</ref>
Rudolf Pichlmayr verunglückte während eines Chirurgenkongresses in Mexiko.<ref name="h18>Evelin Homburg, Petra Hecker: Transplantationspflege. Lengerich 2010, 18.</ref>




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[[Kategorie: Chirurgie]] [[Kategorie: Kongress 1968]]
[[Kategorie: Chirurgie]] [[Kategorie: Kongress 1968]] [[Kategorie: EKD DBK 1990]]

Aktuelle Version vom 27. November 2020, 23:02 Uhr

Pichlmayr´s Zitat

Am 27.06.2020 wies die Google-Suche "aufklären, bekommen wir keine Organe mehr!" ungefähr 1.130 Seiten auf. Das volle Zitat lautet:

Wenn wir die Gesellschaft aufklären, bekommen wir keine Organe mehr!

Eines der aktuellsten Seiten war eine Pressemitteilung von KAO vom 05.06.2020.[1]

Diese Worte wird Rudolf Pichlmayr in den Mund gelegt, doch ehemalige Mitarbeier versichern, dass dies kein Ausspruch von Rudolf Pichelmay sein könne, weil schon ein solcher Gedanke Pichlmayr fremd gewesen sei.

Aber gesetzt den Fall, dass Rudolf Pichlmayr dies tatsächlich gesagt und so auch gemeint hat, was für ein Geheimnis wollte Pichlmayr der Gesellschaft vorenthalten? Was könnte es denn sein, was nicht schon seit Jahren und Jahrzehnten bekannt ist?

Dieser Frage scheint uninteressant zu sein, denn es hat den Anschein, dass man lieber mit diffusen Ängsten die Menschen verängstigt, als dass man Fakten nennt, mit denen man sich beschäftigen kann. Das ist das Gift, das tausendfach unter die Menschen gebracht wird und sich langsam in die Gehirne der Leute bohrt, um sich schließlich dort festzusetzen. Damit wird man nicht nur Opfer dieses Spruches, sondern auch Multiplikator.

Fakt ist: Alles was Rudolf Pichlmayr zu verheimlichen gehabt hätte, ist heute bekannt. Damit verliert jedoch dieser Satz an Wirksamkeit. Daher wird diese Aussage gedankenlos aufgegriffen und weiterverbreitet. Lieber frönt man einer Verschwörungstheorie, als dass man das eigene Gehirn gebraucht, so als hätten diese Menschen die Sorge, dass mit der Benutzung des Gehirns dieses abgenutzt würde. Dabei ist es erwiesen, dass durch den Gebrauch des Verstands dieser trainiert und gestärkt wird.

Teilnahme an Tagungen

Rudolf Pichlmayr nahm als Redner an der 85. Tagung der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (17.-20.04.1968) teil. Der Titel seines Vortrags lautete: "Die Bedeutung von Anntilymphocytenseren für die Immunsuppression".[2]

Er war Mitglied der Arbeitsgruppe für die gemeinsame Erklärung EKD DBK 1990.[3]

Rudolf Pichlmayr verunglückte während eines Chirurgenkongresses in Mexiko.[4]



Anhang

Anmerkungen


Einzelnachweise

  1. KAO: Wenn wir die Gesellschaft aufklären, bekommen wir keine Organe mehr! (05.06.2020) Nach: xyzs://www.openpr.de/news/1089818/Wenn-wir-die-Gesellschaft-aufklaeren-bekommen-wir-keine-Organe-mehr.html Zugriff am 27.06.2020.
  2. Archiv für klinische Chirurgie (Arch. klin. Chir.). Band 322 (1968) Kongreßbericht. Heidelberg 1968.
  3. https://www.dbk.de/fileadmin/redaktion/veroeffentlichungen/gem-texte/GT_01.pdf Zugriff am 20.07.2020.
  4. Evelin Homburg, Petra Hecker: Transplantationspflege. Lengerich 2010, 18.