Biota: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Ausdruck Biota bezeichnet alle Lebewesen der Umwelt (Pflanzen, Tiere, Pilze u. a.).[1]
Der Ausdruck [https://de.wikipedia.org/wiki/Biota Biota] (Lebewelt) bezeichnet alle [[Lebewesen]] der [[Umwelt]] ([[Pflanzen]], [[Tiere]], [[Pilze]] u.a.).


Im überkommenen Sinn wird der Mensch nicht den Biota zugeordnet, sondern trotz seiner Abhängigkeit von den Funktionen der Ökosysteme wegen der sozialen und wirtschaftlichen Verknüpfungen separat betrachtet.[2]
Im überkommenen Sinn wird der Mensch nicht den Biota zugeordnet, sondern trotz seiner Abhängigkeit von den Funktionen der Ökosysteme wegen der sozialen und wirtschaftlichen Verknüpfungen separat betrachtet.


Im taxonomischen Sinn umfasst der Begriff aus Gründen der Kladistik auch den Menschen (die Gattung Homo), und damit alle Lebewesen (synonymer Begriff). Nicht zu den Biota gerechnet werden dagegen die Viren.  
Im [https://de.wikipedia.org/wiki/Taxonomie taxonomischen] Sinn umfasst der Begriff aus Gründen der [https://de.wikipedia.org/wiki/Kladistik Kladistik] auch den Menschen, und damit alle [[Lebewesen]]. Nicht zu den Biota gerechnet werden dagegen die [https://de.wikipedia.org/wiki/Viren Viren].
 
Biota sind die lebenden Grundbausteine der [https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96kosystem Ökosysteme]. Einflüsse auf die Umwelt prägen sich im ersten Schritt als stoffliche Veränderungen oder Verhaltensänderungen von Einzel[[lebewesen]] aus, die in Folge zu individuellen Schädigungen führen können. Diese können aufgrund der funktionalen Einbindung der Biota in die Ökosysteme Auslöser für ökosystemare Veränderungen sein. Deshalb und darüber hinaus wegen ihrer Funktion als Genressource, aus ethischen Gründen und letztlich zum Wohl des Menschen sind sie ein zu schützendes Umweltmedium. Eingeschleppte, gebietsfremde Arten werden auch als Neobiota bezeichnet.  


Biota sind die lebenden Grundbausteine der Ökosysteme. Einflüsse auf die Umwelt prägen sich im ersten Schritt als stoffliche Veränderungen oder Verhaltensänderungen von Einzellebewesen aus, die in Folge zu individuellen Schädigungen führen können. Diese können aufgrund der funktionalen Einbindung der Biota in die Ökosysteme Auslöser für ökosystemare Veränderungen sein. Deshalb und darüber hinaus wegen ihrer Funktion als Genressource, aus ethischen Gründen und letztlich zum Wohl des Menschen sind sie ein zu schützendes Umweltmedium. Eingeschleppte, gebietsfremde Arten werden auch als Neobiota bezeichnet.


== Anhang ==
== Anhang ==

Aktuelle Version vom 24. Dezember 2017, 13:06 Uhr

Der Ausdruck Biota (Lebewelt) bezeichnet alle Lebewesen der Umwelt (Pflanzen, Tiere, Pilze u.a.).

Im überkommenen Sinn wird der Mensch nicht den Biota zugeordnet, sondern trotz seiner Abhängigkeit von den Funktionen der Ökosysteme wegen der sozialen und wirtschaftlichen Verknüpfungen separat betrachtet.

Im taxonomischen Sinn umfasst der Begriff aus Gründen der Kladistik auch den Menschen, und damit alle Lebewesen. Nicht zu den Biota gerechnet werden dagegen die Viren.

Biota sind die lebenden Grundbausteine der Ökosysteme. Einflüsse auf die Umwelt prägen sich im ersten Schritt als stoffliche Veränderungen oder Verhaltensänderungen von Einzellebewesen aus, die in Folge zu individuellen Schädigungen führen können. Diese können aufgrund der funktionalen Einbindung der Biota in die Ökosysteme Auslöser für ökosystemare Veränderungen sein. Deshalb und darüber hinaus wegen ihrer Funktion als Genressource, aus ethischen Gründen und letztlich zum Wohl des Menschen sind sie ein zu schützendes Umweltmedium. Eingeschleppte, gebietsfremde Arten werden auch als Neobiota bezeichnet.


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Anmerkungen


Einzelnachweise