Rudolf Kautzky: Unterschied zwischen den Versionen

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Rudolf Kautzky erhielt hohe Anerkennung für seine Beiträge zu ethischen Problemen.<ref>https://www.dgnc.de/gesellschaft/ueber-uns/geschichte-history/2teil Zugriff am 22.03.2020.</ref>
Rudolf Kautzky erhielt hohe Anerkennung für seine Beiträge zu ethischen Problemen.<ref>https://www.dgnc.de/gesellschaft/ueber-uns/geschichte-history/2teil Zugriff am 22.03.2020.</ref>
=== Kautzky´s Aussagen über den Hirntod ===
Am 26.06.1968 sagte Rudolf Kautzky auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Neurochirurgie, dass der Hirntod mit dem Tod des Menschen gleichzusetzen ist.<ref>Hans J. Münk: Das Gehirntodkriterium (HTK) in der theologisch-ethischen Diskussion um die Transplantationsmedizin (TPM). In: Hans J. Münk (Hg.): Organtransplantation.  Der Stand der ethischen Diskussion im interdisziplinären Kontext. Freiburg (Schweiz) 2002, 114.</ref> Er sah den endgültigen Funktionsausfalls des Gehirns als sicheres Todeszeichen an.<ref>Hans J. Münk: Das Gehirntodkriterium (HTK) in der theologisch-ethischen Diskussion um die Transplantationsmedizin (TPM). In: Hans J. Münk (Hg.): Organtransplantation.  Der Stand der ethischen Diskussion im interdisziplinären Kontext. Freiburg (Schweiz) 2002, 129.</ref>





Version vom 26. März 2020, 07:30 Uhr

Rudolf Kautzky (1913-2001) gründete in Hamburg Eppendorf die Neurochirurgie.[1][2]

1979 gründeten Rudolf Kautzky, der damals gerade emeritierte Professor für Neurochirurgie am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, und der Theologe Siegfried Scharrer die Interdisziplinären Seminare für Medizinethik. Sie sahen den Menschen als psychosomatische Einheit. "Es gibt für sie (die Medizin) keinen seelischen Vorgang, der nicht gleichzeitig ein körperlicher wäre und zwar ein jeweils spezifischer", schrieb Kautzky.[2]

Kautzky nannte sich einen "praktizierenden" Katholiken. Zusammen mit seiner evangelischen Ehefrau beschäftigte er sich mit Glaubensfragen und hatte Kontakt zu verschiedenen Theologen. Seinen Glauben fasste er zusammen in: "Man könnte den gesamten christlichen Glauben durch drei Stichworte markieren: 1. verdankte Existenz, 2. radikale Humanität, 3. unbedingte Zuversicht."[3]

Rudolf Kautzky erhielt hohe Anerkennung für seine Beiträge zu ethischen Problemen.[4]

Kautzky´s Aussagen über den Hirntod

Am 26.06.1968 sagte Rudolf Kautzky auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Neurochirurgie, dass der Hirntod mit dem Tod des Menschen gleichzusetzen ist.[5] Er sah den endgültigen Funktionsausfalls des Gehirns als sicheres Todeszeichen an.[6]



Anhang

Anmerkungen


Einzelnachweise

  1. https://www.uke.de/kliniken-institute/kliniken/neurologie/%C3%BCber-die-klinik/geschichte/index.html Zugriff am 22.03.2020.
  2. a b Petra Seiler: Radikaler Humanist. In: Hamburger Ärzteblatt 11/2013, 30. Nach: https://www.aerztekammer-hamburg.org/files/aerztekammer_hamburg/ueber_uns/hamburger_aerzteblatt/archiv/haeb2013/haeb_11_2013.pdf Zugriff am 22.03.2020.
  3. Rudolf Kautzky. Zitiert nach: Petra Seiler: Radikaler Humanist. In: Hamburger Ärzteblatt 11/2013, 30.
  4. https://www.dgnc.de/gesellschaft/ueber-uns/geschichte-history/2teil Zugriff am 22.03.2020.
  5. Hans J. Münk: Das Gehirntodkriterium (HTK) in der theologisch-ethischen Diskussion um die Transplantationsmedizin (TPM). In: Hans J. Münk (Hg.): Organtransplantation. Der Stand der ethischen Diskussion im interdisziplinären Kontext. Freiburg (Schweiz) 2002, 114.
  6. Hans J. Münk: Das Gehirntodkriterium (HTK) in der theologisch-ethischen Diskussion um die Transplantationsmedizin (TPM). In: Hans J. Münk (Hg.): Organtransplantation. Der Stand der ethischen Diskussion im interdisziplinären Kontext. Freiburg (Schweiz) 2002, 129.