Dag Moskopp: Unterschied zwischen den Versionen
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{{Zitat|Der Hirntod ist die sicherste Diagnostik in der Medizin. Sofern nach den Vorgaben, die der Wissenschaftliche Beirat der Bundesärztekammer seit 1982 publiziert hat, verfahren wird, ist keine einzige falsch positive Diagnose bekannt geworden. (44)}} | {{Zitat|Der Hirntod ist die sicherste Diagnostik in der Medizin. Sofern nach den Vorgaben, die der Wissenschaftliche Beirat der Bundesärztekammer seit 1982 publiziert hat, verfahren wird, ist keine einzige falsch positive Diagnose bekannt geworden. (44)}} | ||
{{Zitat|Es ist kein Fall einer falsch positiven Hirntod-Diagnose bekannt geworden, wenn man sich an die Vorgabe - d.h. die gültige Richtlinie des Wissenschaftlichen Beirats der BÄK - hält (...). Wer sich nur etwas im Alltagsleben auf einer Intensivstation auskennt weiß, dass jeder Verdacht einer unzutrefenden Diagnose "todsicher" ruchbar würde.<br> | {{Zitat|Es ist kein Fall einer falsch positiven Hirntod-Diagnose bekannt geworden, wenn man sich an die Vorgabe - d.h. die gültige Richtlinie des Wissenschaftlichen Beirats der BÄK - hält (...). Wer sich nur etwas im Alltagsleben auf einer Intensivstation auskennt weiß, dass jeder Verdacht einer unzutrefenden Diagnose "todsicher" ruchbar würde.<br> |
Aktuelle Version vom 15. September 2024, 20:44 Uhr
Dag Moskopp (*1956) ist Neurochirurg seit 2007 Ärztlicher Direktor der Klinik für Neurochirurgie dam Vivantes-Klinikum im Friedrichshain in Berlin. Seine klinische Schwerpunkte sind: Mikrochirurgie sellärer und zerebrovskulärer Pathologien. Langjähriger Sachverständigere am Institut für medizinische und pharmazeutische Prüfungsfragen (IMPP) in Mainz.[1]
Dag Moskopp ist Mitglied der Überwachungskommission gem. § 11 Abs. 3 S. 4 TPG und Prüfungskommission gem. § 12 Abs. 5 S. 4 TPG.[2]
Aussagen über die Sicherheit der HTD
Über die Sicherheit der Hirntoddiagnostik schreibt er in seinem Buch "Hirntod":[3]
Der Hirntod ist die sicherste Diagnostik in der Medizin. Sofern nach den Vorgaben, die der Wissenschaftliche Beirat der Bundesärztekammer seit 1982 publiziert hat, verfahren wird, ist keine einzige falsch positive Diagnose bekannt geworden. (44) |
Es ist kein Fall einer falsch positiven Hirntod-Diagnose bekannt geworden, wenn man sich an die Vorgabe - d.h. die gültige Richtlinie des Wissenschaftlichen Beirats der BÄK - hält (...). Wer sich nur etwas im Alltagsleben auf einer Intensivstation auskennt weiß, dass jeder Verdacht einer unzutrefenden Diagnose "todsicher" ruchbar würde. Der Hirntod ist die bestdefinierte medizinische Diagnose (ICD-10; G93.8). Das Konzept ist transparent, erlernbar und dem Wesen nach selbst Nichtärzten sprachlich zu erläutern, wenn man sich hinreichend Zeit nimmt. (125) |
Literatur von Dag Moskopp
Die von Dag Moskopp herausgegebene Literatur umfasst u.a. diese Bücher:
- Zum Spektrum der Neurochirurgie anhand biblischer Motive im Spiegel der bildenden Kunst - Eine Antrittsvorlesung (1994)
- Zum Glockenmotiv bei Georg Trakl: Symbol oder Symptom? - Eine Werkanalyse im Hinblick auf die krankengeschichtlich belegten Gehörhalluzinationen (1994)
- Moderne Verfahren zur Optimierung der Behandlung von Hirntumoren : Abstrakts eines interdisziplinären Symposions. (1995)
- Bibelbilder im Licht der Neurochirurgie: Kommentierte Illustrationen einer ungewöhnlichen Querverbindung (1996)
- Hirntod. Konzept - Kommunikation - Verantwortung (Stuttgart 2015)
Dag Moskopp schrieb mit an diesen Büchern:
- Neurochirurgie: Handbuch für die Weiterbildung und interdisziplinäres Nachschlagewerk (2004)
- Karl Bonhoeffer - ein Nervenarzt: Vorträge zum 60. Todestag (2009)
- Neurochirurgie. Handbuch für die Weiterbildung und interdisziplinäres Nachschlagewerk (2014)
- Stephan M. Probst: Hirntod und Organspende aus interkultureller Sicht. Leipzig 2019.
Dag Moskopp schrieb diese Artikel:
- Das Konzept des Hirntodes wurde in Europa zwischen 1952 und 1960 entwickelt. Eine Übersicht zur Historie[4]
- Kritische Betrachtungen zum Gesundheitssystem aus der Perspektive eines Neurochirurgen (17.07.2019 in bpb)[5]
Anhang
Anmerkungen
Einzelnachweise
- ↑ Stephan M. Probst: Hirntod und Organspende. Leipzig 2019, 266.
- ↑ https://www.bundesaerztekammer.de/fileadmin/user_upload/downloads/pdf-Ordner/Transplantation/2016-12-06_Bericht_PK_UEK_2015-2016_BPK_final.pdf Zugriff am 30.11.2018.
- ↑ Dag Moskopp: Hirntod. Konzept - Kommunikation - Verantwortung. Stuttgart 2015.
- ↑ Dag Moskopp: Das Konzept des Hirntodes wurde in Europa zwischen 1952 und 1960 entwickelt. Eine Übersicht zur Historie. In: Nervenheilkunde 6/2017. Nach: https://reader.elsevier.com/reader/sd/pii/0013469459901245?token=E21B1041BB686C4A93D389E52120F1BCDD3481D0972E291B8285063C4431ABA781497762E783624D01E42221795B0574 Zugriff am 03.08.2019.
- ↑ Dag Moskopp: Kritische Betrachtungen zum Gesundheitssystem aus der Perspektive eines Neurochirurgen. In: bpb (17.07.2019). Nach: https://www.bpb.de/gesellschaft/umwelt/bioethik/292559/kritische-betrachtungen-zum-gesundheitssystem Zugriff am 02.11.2019.