Xavier Bichat: Unterschied zwischen den Versionen

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[http://de.wikipedia.org/wiki/Xavier_Bichat Marie François Xavier Bichat] (1771-1802) starb bereits mit 31 Jahren und konnte sein Werk über die Organe nicht beenden. - Bichat veröffentlichte im Jahr 1800 seine physiologischen Forschungen über Leben und Tod.<ref>Richard Toellner: Illustrierte Geschichte der Medizin. Bd.2, 897.</ref>
[http://de.wikipedia.org/wiki/Xavier_Bichat Marie François Xavier Bichat] (1771-1802) starb bereits mit 31 Jahren und konnte sein Werk über die Organe nicht beenden. - Bichat veröffentlichte im Jahr 1800 seine physiologischen Forschungen über Leben und Tod.<ref>Richard Toellner: Illustrierte Geschichte der Medizin. Bd.2, 897.</ref>
Bichat soll 600 Autopsien durchgeführt haben. Dabei soll er für die Krebserkennung wichtige Erkenntnisse gewonnen haben.<ref>Richard Toellner: Illustrierte Geschichte der Medizin. Bd.5, 2627.</ref>


Bichat hatte jedem Gewebe eine besondere Vitalfunktion zugeordnet. "Leben ist die Gesamtheit der vitalen Eigenschaften, die den physikalischen Eigenschaften widerstehen, oder die Gesamtheit der Funktionen, die dem Tod widerstehen."<ref>Bichat. Zitiert nach: Richard Toellner: Illustrierte Geschichte der Medizin. Bd.4, 2064.</ref>
Bichat hatte jedem Gewebe eine besondere Vitalfunktion zugeordnet. "Leben ist die Gesamtheit der vitalen Eigenschaften, die den physikalischen Eigenschaften widerstehen, oder die Gesamtheit der Funktionen, die dem Tod widerstehen."<ref>Bichat. Zitiert nach: Richard Toellner: Illustrierte Geschichte der Medizin. Bd.4, 2064.</ref>
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Bichat schrieb über das Blut: "... ein Atemstillstand gibt dem arteriellen Blut den Charakter des venösen Bluts."<ref>Bichat. Zitiert nach: Richard Toellner: Illustrierte Geschichte der Medizin. Bd.5, 2709.</ref>
Bichat schrieb über das Blut: "... ein Atemstillstand gibt dem arteriellen Blut den Charakter des venösen Bluts."<ref>Bichat. Zitiert nach: Richard Toellner: Illustrierte Geschichte der Medizin. Bd.5, 2709.</ref>


Bichat soll 600 Autopsien durchgeführt haben. Dabei soll er für die Krebserkennung wichtige Erkenntnisse gewonnen haben.<ref>Richard Toellner: Illustrierte Geschichte der Medizin. Bd.5, 2627.</ref>
Bichat: "Das Experimentieren in der Physiologie, das Eingehen auf die Patienten und das Öffnen von Leichen ist der Anatomie - das ist der dreifache Weg, außerhalb dessen es keinen Anatomen, keine Physiologen und keinen Arzt geben kann."<ref>Bichat. Zitiert nach: Richard Toellner: Illustrierte Geschichte der Medizin. Bd.5, 2802f.</ref>
 
Bichat schrieb im Jahr 1800 über den Tod: "Jede Art des plötzlichen Todes beginnt in der Tat mit der Unterbrechung des Blutkreislaufes, der Atmung oder der Hirntätigkeit. Eine dieser Funktionen sistiert zuerst - alle anderen hören dann sukzessive auf."<ref>Burkhard Madea, Frank Mußhoff, Brigitte Tag: Kurzlehrbuch Rechtsmedizin. Bern 2012, 123.</ref>
 
 


Bichat: "Das Experimentieren in der Physiologie, das Eingehen auf die Patienten und das Öffnen von Leichen ist der Anatomie - das ist der dreifache Weg, außerhalb dessen es keinen Anatomen, keine Physiologen und keinen Arzt geben kann."<ref>Bichat. Zitiert nach: Richard Toellner: Illustrierte Geschichte der Medizin. Bd.5, 2802f.</ref>
== Anhang ==
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=== Anmerkungen ===
=== Anmerkungen ===

Version vom 28. November 2017, 17:52 Uhr

Marie François Xavier Bichat (1771-1802) starb bereits mit 31 Jahren und konnte sein Werk über die Organe nicht beenden. - Bichat veröffentlichte im Jahr 1800 seine physiologischen Forschungen über Leben und Tod.[1]

Bichat soll 600 Autopsien durchgeführt haben. Dabei soll er für die Krebserkennung wichtige Erkenntnisse gewonnen haben.[2]

Bichat hatte jedem Gewebe eine besondere Vitalfunktion zugeordnet. "Leben ist die Gesamtheit der vitalen Eigenschaften, die den physikalischen Eigenschaften widerstehen, oder die Gesamtheit der Funktionen, die dem Tod widerstehen."[3]

Bichat schrieb über das Blut: "... ein Atemstillstand gibt dem arteriellen Blut den Charakter des venösen Bluts."[4]

Bichat: "Das Experimentieren in der Physiologie, das Eingehen auf die Patienten und das Öffnen von Leichen ist der Anatomie - das ist der dreifache Weg, außerhalb dessen es keinen Anatomen, keine Physiologen und keinen Arzt geben kann."[5]

Bichat schrieb im Jahr 1800 über den Tod: "Jede Art des plötzlichen Todes beginnt in der Tat mit der Unterbrechung des Blutkreislaufes, der Atmung oder der Hirntätigkeit. Eine dieser Funktionen sistiert zuerst - alle anderen hören dann sukzessive auf."[6]


Anhang

Anmerkungen


Einzelnachweise

  1. Richard Toellner: Illustrierte Geschichte der Medizin. Bd.2, 897.
  2. Richard Toellner: Illustrierte Geschichte der Medizin. Bd.5, 2627.
  3. Bichat. Zitiert nach: Richard Toellner: Illustrierte Geschichte der Medizin. Bd.4, 2064.
  4. Bichat. Zitiert nach: Richard Toellner: Illustrierte Geschichte der Medizin. Bd.5, 2709.
  5. Bichat. Zitiert nach: Richard Toellner: Illustrierte Geschichte der Medizin. Bd.5, 2802f.
  6. Burkhard Madea, Frank Mußhoff, Brigitte Tag: Kurzlehrbuch Rechtsmedizin. Bern 2012, 123.