Hirnwasser: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Mensch besitzt ca. 150 ml Hirnwasser. Davon befinden sich ca. 20% in den [[Ventrikeln]]. Der Rest umspült im äußeren Liquorsystem das Gehirn und das Rückenmark und polstert es damit gegen Erschütterungen an. Bei starker Erschütterung reicht diese Pufferung nicht aus und das Gehirn stößt an den Schädelknochen. Eine Gehirnerschütterung ist die Folge. - Es wird täglich ca. 500 ml Hirnwasser neu hergestellt. Dadurch kann das Hirnwasser täglich 3-4 Mal ausgewechselt werden. Damit ist das Gehirn immer in frischem Hirnwasser.<ref>Henning Beck, Sofia Anastasiadou, Christopher Meyer zu Reckendorf: Faszinierendes Gehirn. Eine bebilderte Reise in die Welt der Nervenzellen. Heidelberg 2016, 69.</ref> | |||
Aktuelle Version vom 1. Januar 2019, 20:11 Uhr
Das Hirnwasser (Liquor cerebrospinalis, Gehirn-Rückenmarks-Flüssigkeit, Zerebrospinalflüssigkeit (CSF), Nervenwasser oder Gehirnwasser) ist eine klare und farblose Körperflüssigkeit, die mit der Gewebsflüssigkeit des Gehirns in Verbindung steht und daher auch in der Zusammensetzung sehr ähnlich ist. Entdecker des Liquors und seiner Kommunikationswege ist François Magendie. Der Liquor wird von speziell differenzierten Epithelzellen der Adergeflechte der Hirnkammern gebildet.
Der Mensch besitzt ca. 150 ml Hirnwasser. Davon befinden sich ca. 20% in den Ventrikeln. Der Rest umspült im äußeren Liquorsystem das Gehirn und das Rückenmark und polstert es damit gegen Erschütterungen an. Bei starker Erschütterung reicht diese Pufferung nicht aus und das Gehirn stößt an den Schädelknochen. Eine Gehirnerschütterung ist die Folge. - Es wird täglich ca. 500 ml Hirnwasser neu hergestellt. Dadurch kann das Hirnwasser täglich 3-4 Mal ausgewechselt werden. Damit ist das Gehirn immer in frischem Hirnwasser.[1]
Anhang
Anmerkungen
Einzelnachweise
- ↑ Henning Beck, Sofia Anastasiadou, Christopher Meyer zu Reckendorf: Faszinierendes Gehirn. Eine bebilderte Reise in die Welt der Nervenzellen. Heidelberg 2016, 69.