Gebärmutter: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Gebärmutter erfährt während der [[Schwangerschaft]] durch das Kind eine deutliche Vergrößerung. Dabei vermehrt sich ihr Gewicht um mehr als das 100-fache. Die Muskulatur der Gebärmutter ist als dreidimensionales Scherengitter angelegt. Durch ihre Dehnung während der Schwangerschaft kommt es zu einer erheblichen Flächenzunahme bei gleichzeitiger Verminderung der Wanddicke, ca. 1,5 cm bei Geburt.<ref>H. Stepan, W. Rath: Physiologie des mütterlichen Organismus und Anpassungsvorgänge an die Schwangerschaft. In: Werner Rath, Ulrich Gembruch, Stephan Schmidt (Hg.): Geburtshilfe und Perinatalmedizin. 2. Auflage. Stuttgart 2010, 21.</ref> | |||
Version vom 22. März 2018, 07:59 Uhr
Gebärmutter (Uterus) ist der Teil der weiblichen Geschlechtsorgane, in dem sich die befruchteten Eizellen beziehungsweise die embryonalen Frühstadien (Blastozysten) einnisten und zum geburtsreifen Kind heranreifen. Die Befruchtung erfolgt im Eileiter. Die Gebärmutter ist durch eine ausgeprägte Muskelschicht außerdem an der Austreibung des Kindes während der Geburt beteiligt. Sie reicht vom äußeren Muttermund bis zur Öffnung zum Eileiter und besteht aus drei Teilen: dem Gebärmutterhals, [Isthmus und Gebärmutterkörper.
Der Fachbegriff intrauterin bedeutet "innerhalb der Gebärmutter". Das Gegenteil ist extrauterin.
Die Gebärmutter erfährt während der Schwangerschaft durch das Kind eine deutliche Vergrößerung. Dabei vermehrt sich ihr Gewicht um mehr als das 100-fache. Die Muskulatur der Gebärmutter ist als dreidimensionales Scherengitter angelegt. Durch ihre Dehnung während der Schwangerschaft kommt es zu einer erheblichen Flächenzunahme bei gleichzeitiger Verminderung der Wanddicke, ca. 1,5 cm bei Geburt.[1]
Anhang
Anmerkungen
Einzelnachweise
- ↑ H. Stepan, W. Rath: Physiologie des mütterlichen Organismus und Anpassungsvorgänge an die Schwangerschaft. In: Werner Rath, Ulrich Gembruch, Stephan Schmidt (Hg.): Geburtshilfe und Perinatalmedizin. 2. Auflage. Stuttgart 2010, 21.