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Pathologische Erkenntnis bis 1950 zu Hirnschwellungen: | Pathologische Erkenntnis bis 1950 zu Hirnschwellungen: |
Version vom 28. Dezember 2018, 14:27 Uhr
Neurologie | TX chirurgisch | TX medizinisch | Hirntod | HTD | Tod | Pathologie | Gewebe | Sonstiges |
bis 1950
Pathologische Erkenntnis bis 1950 zu Hirnschwellungen:
- 1783 - Monro-Kellie-Doktrin
A. Monro beschrieb den Zusammenhang zwischen Hirngewebe, dem zirkulierenden Blut und dem Liquor in der geschlossenen Schädelkapsel, indem dass die Zunahme eines dieser Komponenten nur auf Kosten der beiden anderen möglich sei. G. Kellie kam 1824 zu der gleichen Erkenntnis. Dies ist heute unter der Monro-Kellie-Doktrin bekannt.[1] - 1880 - Untersuchungen zum Anstieg des Hirndrucks
E. Bergmann führte Untersuchungen zum Anstieg des Hirndrucks durch.[2] - 1886 - Untersuchungen zum Anstieg des Hirndrucks
C. Hill führte Untersuchungen zum Anstieg des Hirndrucks durch.[2]
1901 - Untersuchungen zum Anstieg des Hirndrucks
T. Kocher führte Untersuchungen zum Anstieg des Hirndrucks durch. Kocher teilte den Prozess in 4 Stadien ein.[2]
- 1901 - Anstieg des Hirndrucks und Anstieg des Blutdrucks
H. Cushing konnte in den Jahren 1901, 1902 und 1903 an Tierexperimenten nachweisen, dass es bei einem Anstieg des Hirndrucks über den mittleren arteriellen Blutdruck zu einer Erhöhung des arteriellen Blutdrucks kommt. Cushing interpretierte es als Schutzmechanismus, damit eine Mindestversorgung des Markhirns sichergestellt ist. Diese Reaktion wurde später als Cushing-Reflex bezeichnet.
nach 1950
Pathologische Erkenntnisse nach 1950 zum Hirntod:
- 1959 - Hirntod als Durchblutungsstop des Gehirns
C. Gros, B. Vlahovitch, A. Roilgen beschrieben den Hirntod als einen Zustand nach Eintritt eines ausschließlich intrakraniellen Zirkulationsstillstand.[1] - 1972 - Durchblutungsstop des Gehirns als Angleichung der Drücke
P.B. Jørgensen führte den Durchblutungsstop des Gehirns auf den Anstieg des Hirndrucks auf die Größe des Blutdrucks zurück.[1] - 1982 - Hirnödem und Anstieg des Hirndrucks
M. Brock und H. Dietz beschrieben, dass bei auftretendem Hirnödem der Hirndruck erst nach Verbrauch des 'Reserveraums' von ca. 10% ansteigt.[1]
Anhang
Anmerkungen