Hans Grewel: Unterschied zwischen den Versionen
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[https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Grewel Hans Grewel] (*1940) ist ein deutscher Theologe und Hochschullehrer. | |||
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1992 bekräftigte Hans Grewel in der Fachzeitschrift "Pastoraltheologie" seine Kritik an der "Verabredung üder den sog. Hirntod".<ref>Siehe: Ruth Denkhaus: Die evangelische Debatte um Hirntod und Organspende. In: Stephan M. Probst: Hirntod und Organspende aus interkultureller Sicht. Leipzig 2019, 189.</ref> | 1992 bekräftigte Hans Grewel in der Fachzeitschrift "Pastoraltheologie" seine Kritik an der "Verabredung üder den sog. Hirntod".<ref>Siehe: Ruth Denkhaus: Die evangelische Debatte um Hirntod und Organspende. In: Stephan M. Probst: Hirntod und Organspende aus interkultureller Sicht. Leipzig 2019, 189.</ref> | ||
"Nahezu unbemerkt, so Grewel, sei mit Formulierungen wie 'Tod des Individuums', 'Tod der Person' oder 'Tod des Menschen' (im Gegensatz zum biologischen Tod) 'eine Wertung in die Diskussion eingebracht worden, die für unser Bild und die Lehre vom Menschen unabsehbare Folgen haben kann: Das Organ Gehirn wird als Sitz der Persönlichkeit oder Individualität oder Geistigkeit des Menschen, als Organ des Menschseins überhaupt gesetzt - und damit zweifellos überbewertet.'"<ref>Ruth Denkhaus: Die evangelische Debatte um Hirntod und Organspende. In: Stephan M. Probst: Hirntod und Organspende aus interkultureller Sicht. Leipzig 2019, 192.</ref> | |||
Version vom 31. Oktober 2019, 09:24 Uhr
Hans Grewel (*1940) ist ein deutscher Theologe und Hochschullehrer.
Schriften
Recht auf Leben (1990)
Sonstiges
Außensichten
1990 befasste sich Hans Grewel in seinem Buch "Recht auf Leben" - zentrale Argumente von Hans Jonas aufnehmend – kritisch mit der Hirntodkonzeption.[1]
1992 bekräftigte Hans Grewel in der Fachzeitschrift "Pastoraltheologie" seine Kritik an der "Verabredung üder den sog. Hirntod".[2]
"Nahezu unbemerkt, so Grewel, sei mit Formulierungen wie 'Tod des Individuums', 'Tod der Person' oder 'Tod des Menschen' (im Gegensatz zum biologischen Tod) 'eine Wertung in die Diskussion eingebracht worden, die für unser Bild und die Lehre vom Menschen unabsehbare Folgen haben kann: Das Organ Gehirn wird als Sitz der Persönlichkeit oder Individualität oder Geistigkeit des Menschen, als Organ des Menschseins überhaupt gesetzt - und damit zweifellos überbewertet.'"[3]
Anhang
Anmerkungen
Einzelnachweise
- ↑ Siehe: Ruth Denkhaus: Die evangelische Debatte um Hirntod und Organspende. In: Stephan M. Probst: Hirntod und Organspende aus interkultureller Sicht. Leipzig 2019, 188f.
- ↑ Siehe: Ruth Denkhaus: Die evangelische Debatte um Hirntod und Organspende. In: Stephan M. Probst: Hirntod und Organspende aus interkultureller Sicht. Leipzig 2019, 189.
- ↑ Ruth Denkhaus: Die evangelische Debatte um Hirntod und Organspende. In: Stephan M. Probst: Hirntod und Organspende aus interkultureller Sicht. Leipzig 2019, 192.