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# [[:Kategorie: SAMW 1969|1969, Januar: SAMW ]] | # [[:Kategorie: SAMW 1969|1969, Januar: SAMW ]] | ||
# [[:Kategorie: 1. Intemationales Symposion fur Organtransplantation, Madrid 1969|1969, Juli: 1. Intemationales Symposion fur Organtransplantation, Madrid]] | # [[:Kategorie: 1. Intemationales Symposion fur Organtransplantation, Madrid 1969|1969, Juli: 1. Intemationales Symposion fur Organtransplantation, Madrid]] |
Version vom 29. April 2024, 08:23 Uhr
Tagungen
Auf dieser Seite sind die Tagungen zum Hirntod chronologisch gelistet:
Dissertationen in der Rechtsmedizin
- 2019 Raftis: Ergebnisse gerichtsmedizinischer Sektionen von natürlichen, nicht natürlichen, potenziell nicht natürlichen und ungeklärten Todesfällen im Institut für Rechtsmedizin Hamburg im Jahr 1975 im Vergleich zu 2015
- 2015 94. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Rechtsmedizin
- 2014 Heine: Gewalt gegen den Hals
- 2013 Pawellek: Kritische Analyse kindlicher Stürze aus der Höhe (1997-2012)
- 2012 Oehme: Statistisch-deskriptive Auswertung der Sektionsdaten des Instituts für Rechtsmedizin der Universität München aus dem Jahr 2007
- 2010 Mayer: Der Umgang mit der Leiche
- 2010 Winterfeld: Eine Bestandsaufnahme des Novellierungsbedarfs zum Transplantationsgesetz
- 2009 Maith: DER HIRNTOD DES MENSCHEN: FORENSISCHE NEUROPATHOLOGIE
- 2008 Herden: Zur Phänomenologie der Obduktionen im Zentrum der Rechtsmedizin in Frankfurt am Main 1999-2001
- 2006 Klemmer: Klinische Toxikolgie (1997 – 2003) am Institut für Rechtsmedizin der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
- 1998 Beier: Der nicht natürliche Tod und andere rechtsmedizinische Sachverhalte in den deutschen Volksmärchen
weitere Dissertationen zu Hirntoten
- 2019 Lenz: Ärztliche Leichenschau und Totenschein-Problematik für den Hausarzt
- 2017 Krenn: WERTUNGEN DES „TRANSPLANTATIONSSKANDALS“ DURCH DIE MEDIEN
- 2017 Luther: Die Darstellungmedizinethischer Themen im aktuellenSpielfilm
- 2015 Schöller: Der Hirntod als Todeskriterium und Voraussetzung für eine Organtransplantation
- 2014 Echinger: Schwangerschaft in Grenzbereichen von Medizin und Ethik. Die 'Erlanger Fälle' 1992 und 2007
- 2016 Brandt: Vom Scheintod zur Notfallmedizin
- 2015 Fischer: Verbesserung des Tierschutzes bei der Schweineschlachtung durch ein neu entwickeltes, automatisches Entblutekontrollsystem
- 2008 Neumeier: Das Arzt-Patienten-Verhältnis im Spiegel des Deutschen Ärzteblattes von der Gründung der Bundesrepublik Deutschland bis heute (1949 – 2005)
- 2005 Nitsche: Politik und Organspende
- 2003 Holznienkemper: TX in der Ethik der abrahamitischen Religionen
- Leben schenken - 1.000 Pflanzen verschenkt
- 2012 Internationale Zeitschrift für Philosophie und Psychosomatik
- 2012 Stoecker Zum Novellierungsbedarf der gesetzlichen Regelungen zur Lebendspende
- 2017 Moskopp: Das Konzept des Hirntodes wurde in Europa zwischen 1952 und 1960 entwickelt
Im Wintersemester 2014/2015 wurden Studierende der Medizin und Zahnmedizin der Goethe-Universität Frankfurt/Main aus dem 1. Semester (Vorklinik) und dem 9. Semester (Klinik, vor Absolvierung des Fachs Rechtsmedizin) zu "den rechtlichen und medizinischen Grundlagen der Todesfeststellung, insbesondere des Hirntodes befragt." Insgesamt wurden 289 Fragebögen ausgewertet: 21,3 % der Studierenden des ersten Semesters hatten bereits direkten Kontakt zu einem hirntoten Patienten, 24,6 % waren bei einer ärztlichen Leichenschau anwesend. Bei den Studierenden des neunten Semesters betrugen die Werte 47,7 bzw. 45,3 %. Die rechtlichen Grundlagen der Hirntodfeststellung und der Leichenschau kannten unabhängig vom Semester nur einzelne Studenten. Auch zu obligatorischen Untersuchungen zur Hirntodfeststellung und zu den sicheren Todeszeichen bestand in beiden Semestern nur ein begrenztes Wissen. Nur 27,9 bzw. 30,2 % der Studierenden betrachteten eine hirntote Schwangere als Verstorbene. Eine postmortale Organ-/Gewebespende nach festgestelltem Hirntod befürworteten 83,4 bzw. 95,3 % der Studierenden, ohne die Verwendung apparativer Diagnostik zur Sicherung der Diagnose lehnten aber 69,7 bzw. 86 % der Teilnehmer diese ab.[1]
Auf der der 93. Jahrestagung der DGRM (2014) wurden die Teilnehmer zum Hirntod befragt. 89 der etwa 300 Teilnehmer des Kongresses gaben Antworten ab. Vertreten waren zu 71,6 % Ärzte (da-von 40,9 % Fachärzte), zu jeweils 10,2 % Biologen und Pharmazeuten sowie vereinzelt andere Berufsgruppen/Studenten. Das Ergebnis: 9,6 % sahen den hirntoten Patienten als „Mensch im Sterbeprozess“ an. Das bisherige Hauptargument zur Legitimation der Gleich-setzung von Hirntod und Individualtod, der Verlust der körperlichen In-tegration bei hirntoten Patienten, überzeugte lediglich 19,5 %. Für 51,7 % spielte das irreversibel erloschene Bewusstsein die entscheidende Rolle, für 39,1 % der Verlust der aktiven Wechselwirkung mit der Umwelt. 88,8 % gingen irrtümlicherweise davon aus, dass bei jeder Hirntodfeststelung in Deutschland eine EEG-Untersuchung obligater Teil der Untersuchung sei. Außerdem forderten 94,4 % aus wissenschaftlichen Gründen eine zeitnahe Aktualisierung der Hirntodrichtlinien in einem fest vorgeschriebenen Intervall.[2]
Anhang
Links
Anmerkungen
Einzelnachweise
- ↑ 94. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Rechtsmedizin (15.-19.09.2015), 414f. Nach: https://link.springer.com/content/pdf/10.1007%2Fs00194-015-0046-1.pdf Zugriff am 28.09.2020.
- ↑ 94. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Rechtsmedizin (15.-19.09.2015), 415. Nach: https://link.springer.com/content/pdf/10.1007%2Fs00194-015-0046-1.pdf Zugriff am 28.09.2020.