Kovalente Bindung: Unterschied zwischen den Versionen

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Kovalente Bindung (auch Atombindung, Elektronenpaarbindung oder homöopolare Bindung) ist eine Form der chemischen Bindungen und als solche für den festen Zusammenhalt von Atomen in molekular aufgebauten chemischen Verbindungen verantwortlich. Kovalente Bindungen bilden sich besonders zwischen den Atomen von Nichtmetallen aus.[1][2] In Ionenkristallen wirken dagegen vorwiegend ionische und in Metallen metallische Bindungen.
[https://de.wikipedia.org/wiki/Kovalente_Bindung Kovalente Bindung] (Atombindung, Elektronenpaarbindung, homöopolare Bindung) ist eine Form der [https://de.wikipedia.org/wiki/Chemische_Bindung chemischen Bindungen] und als solche für den festen Zusammenhalt von Atomen in [https://de.wikipedia.org/wiki/Molek%C3%BCl molekular] aufgebauten [[chemischen Verbindungen]] verantwortlich. Kovalente Bindungen bilden sich besonders zwischen den Atomen von [https://de.wikipedia.org/wiki/Nichtmetalle Nichtmetallen] aus. In [https://de.wikipedia.org/wiki/Ionenkristall Ionenkristallen] wirken dagegen vorwiegend [https://de.wikipedia.org/wiki/Ionische_Bindung ionische] und in Metallen [https://de.wikipedia.org/wiki/Metallische_Bindung metallische Bindungen].


Bei kovalenten Bindungen spielt eine Wechselwirkung der Außenelektronen (Valenzelektronen) mit den Atomkernen der beteiligten Atome die tragende Rolle. Die Atome bilden zwischen sich mindestens ein Elektronenpaar aus. Dieses Elektronenpaar hält zwei (Zweizentrenbindung) oder mehr (Mehrzentrenbindung) Atome zusammen, ist also bindend und wird daher bindendes Elektronenpaar genannt. Neben einem bindenden Elektronenpaar (Einfachbindung) können auch zwei (Doppelbindung), drei (Dreifachbindung) und selten sogar mehr Elektronenpaare wirken. Eine kovalente Bindung hat eine bestimmte Wirkungsrichtung, ist also eine gerichtete Bindung und bestimmt damit die geometrische Struktur einer Verbindung. Die Festigkeit einer Bindung wird durch die Bindungsenergie beschrieben. Bei der chemischen Reaktion entsprechender Stoffe miteinander findet das Knüpfen oder Trennen einer oder mehrerer kovalenter Bindungen statt.
Bei kovalenten Bindungen spielt eine Wechselwirkung der Außenelektronen ([https://de.wikipedia.org/wiki/Valenzelektron Valenzelektronen]) mit den Atomkernen der beteiligten Atome die tragende Rolle. Die Atome bilden zwischen sich mindestens ein [https://de.wikipedia.org/wiki/Elektronenpaar Elektronenpaar] aus. Dieses Elektronenpaar hält zwei (Zweizentrenbindung) oder mehr ([https://de.wikipedia.org/wiki/Mehrzentrenbindung Mehrzentrenbindung]) Atome zusammen, ist also bindend und wird daher [https://de.wikipedia.org/wiki/Bindendes_Elektronenpaar bindendes Elektronenpaar] genannt. Neben einem bindenden Elektronenpaar (Einfachbindung) können auch zwei ([[Doppelbindung]]), drei ([[Dreifachbindung]]) und selten sogar mehr Elektronenpaare wirken. Eine kovalente Bindung hat eine bestimmte Wirkungsrichtung, ist also eine gerichtete Bindung und bestimmt damit die geometrische Struktur einer Verbindung. Die Festigkeit einer Bindung wird durch die [https://de.wikipedia.org/wiki/Bindungsenergie_(Chemie) Bindungsenergie] beschrieben. Bei der chemischen Reaktion entsprechender Stoffe miteinander findet das Knüpfen oder Trennen einer oder mehrerer kovalenter Bindungen statt.





Aktuelle Version vom 4. Dezember 2017, 07:05 Uhr

Kovalente Bindung (Atombindung, Elektronenpaarbindung, homöopolare Bindung) ist eine Form der chemischen Bindungen und als solche für den festen Zusammenhalt von Atomen in molekular aufgebauten chemischen Verbindungen verantwortlich. Kovalente Bindungen bilden sich besonders zwischen den Atomen von Nichtmetallen aus. In Ionenkristallen wirken dagegen vorwiegend ionische und in Metallen metallische Bindungen.

Bei kovalenten Bindungen spielt eine Wechselwirkung der Außenelektronen (Valenzelektronen) mit den Atomkernen der beteiligten Atome die tragende Rolle. Die Atome bilden zwischen sich mindestens ein Elektronenpaar aus. Dieses Elektronenpaar hält zwei (Zweizentrenbindung) oder mehr (Mehrzentrenbindung) Atome zusammen, ist also bindend und wird daher bindendes Elektronenpaar genannt. Neben einem bindenden Elektronenpaar (Einfachbindung) können auch zwei (Doppelbindung), drei (Dreifachbindung) und selten sogar mehr Elektronenpaare wirken. Eine kovalente Bindung hat eine bestimmte Wirkungsrichtung, ist also eine gerichtete Bindung und bestimmt damit die geometrische Struktur einer Verbindung. Die Festigkeit einer Bindung wird durch die Bindungsenergie beschrieben. Bei der chemischen Reaktion entsprechender Stoffe miteinander findet das Knüpfen oder Trennen einer oder mehrerer kovalenter Bindungen statt.


Anhang

Anmerkungen


Einzelnachweise