Rezeptor: Unterschied zwischen den Versionen

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Als [https://de.wikipedia.org/wiki/Rezeptorzelle Rezeptorzelle] (Rezeptor, Sensor, Sensorzelle, Sinneszelle) wird in der [[Physiologie]] eine spezialisierte Zelle bezeichnet, die bestimmte chemische oder physikalische Reize aus der Umgebung eines Körpers oder seinem Inneren aufnimmt und in eine [https://de.wikipedia.org/wiki/Neuronal neuronal] vergleichbare Form überführt. Sie gibt es so nur bei mehrzelligen Lebewesen mit [[Nervengewebe]] und dient als [[Sinneszelle]] der Wahrnehmung von äußeren oder inneren Veränderungen ([[Exterozeption]] bzw. [[Interozeption]]). Sinneszellen können über die Körperoberfläche oder im Körperinneren verstreut liegen oder zu besonderen [[Sinnesorganen]] zusammengefasst sein.
Als [https://de.wikipedia.org/wiki/Rezeptorzelle Rezeptorzelle] (Rezeptor, Sensor, Sensorzelle, Sinneszelle) wird in der [[Physiologie]] eine spezialisierte Zelle bezeichnet, die bestimmte chemische oder physikalische Reize aus der Umgebung eines Körpers oder seinem Inneren aufnimmt und in eine [https://de.wikipedia.org/wiki/Neuronal neuronal] vergleichbare Form überführt. Sie gibt es so nur bei mehrzelligen Lebewesen mit [[Nervengewebe]] und dient als [[Sinneszelle]] der Wahrnehmung von äußeren oder inneren Veränderungen ([[Exterozeption]] bzw. [[Interozeption]]). Sinneszellen können über die Körperoberfläche oder im Körperinneren verstreut liegen oder zu besonderen [[Sinnesorganen]] zusammengefasst sein.


Die Organe der sensorischen Systeme können Reize erfassen, für die sie Rezeptoren besitzen. Sie können damit nur ganz spezifisch einen bestimmten Reiz aufnehmen, in elektrische Potentiale umwandeln ([https://de.wikipedia.org/wiki/Transduktion Transduktion]) und als solche an das [[Nervensystem]] weitergeben. Im [[ZNS]] (Zentralnervensystem) werden diese in verschiedenen Arealen aufgearbeitet und z.B. im [[limbischen System]] gefühlsmäßig eingeordnet.<ref>Hermann Bünte, Klaus Bünte: Das Spektrum der Medizin. Illustriertes Handbuch von den Grundlagen bis zur Klinik. Stuttgart 2004, 1483.</ref>





Aktuelle Version vom 5. Dezember 2017, 20:29 Uhr

Als Rezeptorzelle (Rezeptor, Sensor, Sensorzelle, Sinneszelle) wird in der Physiologie eine spezialisierte Zelle bezeichnet, die bestimmte chemische oder physikalische Reize aus der Umgebung eines Körpers oder seinem Inneren aufnimmt und in eine neuronal vergleichbare Form überführt. Sie gibt es so nur bei mehrzelligen Lebewesen mit Nervengewebe und dient als Sinneszelle der Wahrnehmung von äußeren oder inneren Veränderungen (Exterozeption bzw. Interozeption). Sinneszellen können über die Körperoberfläche oder im Körperinneren verstreut liegen oder zu besonderen Sinnesorganen zusammengefasst sein.

Die Organe der sensorischen Systeme können Reize erfassen, für die sie Rezeptoren besitzen. Sie können damit nur ganz spezifisch einen bestimmten Reiz aufnehmen, in elektrische Potentiale umwandeln (Transduktion) und als solche an das Nervensystem weitergeben. Im ZNS (Zentralnervensystem) werden diese in verschiedenen Arealen aufgearbeitet und z.B. im limbischen System gefühlsmäßig eingeordnet.[1]


Anhang

Anmerkungen


Einzelnachweise

  1. Hermann Bünte, Klaus Bünte: Das Spektrum der Medizin. Illustriertes Handbuch von den Grundlagen bis zur Klinik. Stuttgart 2004, 1483.