PRL

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PRL (Prolactin, Prolaktin) ist ein im Hypophysenvorderlappen gebildetes Hormon und vor allem für das Wachstum der Brustdrüse im Verlauf der Schwangerschaft und für die Milchsekretion (Laktation) während der Stillzeit verantwortlich ist. Es unterdrückt auch den Eisprung (Follikelsprung), da die Ausschüttung der dafür notwendigen Gonadotropine (LH und FSH) gehemmt wird.

PRL löst bei allen bislang darauf untersuchten Säugetierarten Brutpflegeverhalten aus, und zwar sowohl bei Weibchen als auch bei Männchen, wenn sie an der Brutpflege beteiligt sind. Auch beim Menschen ist kurz vor der Geburt des Kindes einer Schwangeren beim Lebensgefährten ein Anstieg des PRL-Spiegels festzustellen, allerdings ein deutlich niedrigerer als bei den Müttern.

Weitere Begriffe für PRL sind:

PRL ist für die Milchproduktion der Mutter zuständig, weckt aber auch bei Frauen und Männern fürsorgliches Verhalten.[1]


Anhang

Anmerkungen


Einzelnachweise

  1. Dick Swaab: Wir sind unser Gehirn. Wie wir denken, leiden und lieben. München 2010, 52.