Szintigraphie
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Szintigraphie ist ein nuklearmedizinisches Verfahren zur bildlichen Darstellung von Skelett, Organen und Blutgefäßen. Dem Patienten wird hierzu eine leicht radioaktive Substanz (Tracer) injektiert oder oral verabreicht.
Für die Hirntoddiagnostik stellt die Perfusions-Szintigraphie die Durchblutung des Gehirns bildlich dar. Hierfür gibt es zwei Techniken:
- Szintigraph
Hierbei werden 2-dimensionale Bilder erstellt. - Positronen-Emissions-Tomographie (PET)
Hierbei werden 3-dimensionale Bilder erstellt.[Anm. 1] - Einzelphotonen-Emissionscomputertomographie (SPECT)
Hierbei werden 3-dimensionale Bilder erstellt.
Für die Hirntoddiagnostik ist es nicht erforderlich, dass die Nichtdurchblutung des Gehirns 3-dimensional dargestellt wird. Hierfür reicht ein 2-dimensionales Bild eines Szintigraphen.
Szintigraphen sind große stationäre Geräte.
Anhang
Anmerkungen
- ↑ Einige Ärzte, wie z.B. Sabine Müller, fordern für die Feststellung des Hirntods modernste Techniken, so z.B. auch PET. (siehe: http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/herzkreislauf/article/608610/sicher-derzeitige-diagnostik-des-hirntodes.html). Dabei spielt es bei der Hirntoddiagnostik keine Rolle, ob die Nichtdurchblutung des Gehirns 2- oder 3-dimensional dargestellt wird. 3-dimensional ist nur aufwändiger und kostspieliger (eine Ganzkörper-PET kostete im Jahr 2008 rund 1.100 €), bringt jedoch für die Hirntoddiagnostik keinen informativen Vorteil.