Denken
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https://www.dasgehirn.info/denken/intelligenz/der-mensch-ein-schlaumeier-4225
Intelligenz ist die allgemeine Fähigkeit, Informationen effizient zu verarbeiten. Eine wirklich präzise und gleichzeitig knappe Definition existiert aber nicht – abgesehen vielleicht der Definition vom US-Psychologen Edwin Boring aus dem Jahr 1923: „Intelligenz ist, was ein Intelligenztest misst.“ Damit ist das Definitionsproblem freilich auf den Test verlagert. Eine Mehrheit unter den Intelligenzforschern sieht Intelligenz als einheitlichen Faktor („general factor“ oder g), der bei einer Vielzahl von Aufgabenstellungen zutage tritt und entscheidend beeinflusst, wie gut eine Testperson diese Aufgaben löst. Dieser allgemeine Faktor kommt im IQ zum Ausdruck. Wie ein detaillierteres Modell von Intelligenz aussieht und welche Einflüsse sich wie auf die Intelligenz auswirken, sind seit mehr als hundert Jahren intensiv diskutierte Forschungsfragen. Inzwischen wird auch nach neurobiologischen Korrelaten von Intelligenz gesucht. Eine entscheidende Rolle spielen, so viel weiß man mittlerweile, der frontale und der parietale Cortex Intelligenz ist „Startkapital“: sowohl für den beruflichen und allgemeinen Erfolg des Einzelnen wie auch für das Wohlergehen der Gesellschaft von großer Bedeutung. Intelligenz will aber auch entwickelt werden, was wiederum die Gesellschaft in die Pflicht nimmt.
https://www.dasgehirn.info/denken/intelligenz/die-anatomie-der-intelligenz-6296
https://www.dasgehirn.info/denken/intelligenz/inflation-der-intelligenzen-3034
https://www.dasgehirn.info/denken/intelligenz/was-uns-schlau-macht-5991
Anhang
Anmerkungen