Felix Röschert

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Den Weihnachtsabend 2011 verbrachte der 25-jährige Felix Röschert zusammen mit seiner Schwester Pia bei ihrem Vater Heiner Röschert. Es war eine heitere Stimmung mit vielen schönen Erinnerungen. Gegen 1:30 Uhr verabschiedete sich die Geschwister von ihrem Vater. Felix wollte Pia zu Hause absetzen, aber da kamen sie nie an. Ihr Auto kollidierte mit einem Raser. Pia war auf der Stelle tot.

Felix Röschert wurde in die Klinik gebracht, in er er als Krankenpfleger tätig war, Uniklinikum Würzburg. Die schweren Verletzungen brachten ihn gleich auf die Intensivstation. Nach seinem Vater Heiner Röschert kamen am ersten Weihnachtsfeiertag auch andere Verwandte an sein Krankenbett. Die aussichtslose Situation brachte das Thema Organspende auf. Jemand sagte: "Ihr wollt Felix doch nicht ausschlachten lassen!"

Doch Felix hatte berufsbedingt eine positive Einstellung zur Organspende. Diese hatte er nicht nur mit einem "Ja" auf dem OSA schriftlich bekundet, er nahm ihn auch überall hin mit und warb für die Entscheidung zur Frage der Organspende." Damit war jedoch der innerfamiläre Konflikt noch nicht beigelegt. Schließlich überließ man dem Vater, diese Entscheidung zu treffen. Er erfüllte den Willen von Felix.

Am 2. Weihnachtsfeiertag kam Felix Röschert zur Organentnahme in den OP-Saal. Sein Vater begleitete ihn noch bis zur Türe. Es wurden Herz, Leber, die beiden Nieren und die Bauchspeicheldrüse entnommen. Wie Heiner Röschert durch jährliche Brief von der DSO erfährt, geht es den 4 Empfängern sehr gut (Stand 2018).


Anhang

Anmerkungen


Einzelnachweise