Brain Death Committee of the I.F.S.E.C.N. 1969

D Silverman, M G Saunders, R S Schwab, R L Masland: "Cerebral death and the electroencephalogram. Report of the ad hoc committee of the American Electroencephalographic Society on EEG Criteria for determination of cerebral death", publiziert am 08.09.1969 (JAMA 1969 Sep 8;209(10):1505-10. doi: 10.1001/jama.209.10.1505.).

Ein Fragebogen, der an die Mitglieder der American Electroencephalographic Society geschickt wurde, enthüllte, dass von 1.665 Patienten, die isoelektrische Elektroenzephalogramme hatten, es nur drei mit wirklich linearen Aufzeichnungen gab, die einige zerebrale Funktionen wiedererlangten. Zwei von ihnen hatten ein Barbiturat-induziertes Koma und einer hatte ein Koma aufgrund einer Meprobamat-Überdosis. Aus der Korrespondenz mit ausländischen Kollegen und der kritischen Durchsicht der Literatur und der Fragebögen kam das Komitee zu dem Schluss, dass, abgesehen von Narkosemittelspiegeln oder Hibernation, elektrozerebrale Stille zusammen mit den neurologischen Merkmalen des reaktionslosen Komas, dem Fehlen von quergestreifter Muskelaktivität und dem völligen Fehlen von Reflexen ein starker präsumtiver Beweis für ein irreversibles Koma (Hirntod) ist. Die Meinungen über die Zeitgrenze für die Reversibilität in Bezug auf verschiedene Ursachen gehen auseinander; 24 Stunden wurden gewöhnlich akzeptiert. Technische Empfehlungen betonten die Verwendung einer erhöhten instrumentellen Empfindlichkeit.

Brain Death Committee of the International Federation of Societies for EEG and Clinical Neurophysiology (I.F.S.E.C.N.) (1969).