SS u1981a

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Anfang der 80er-Jahre[Anm. 1] wurde in den USA das erste Kind einer hirntoten Mutter geboren. Das Mädchen wurde 5 Tage nach Feststellung des Hirntods durch Kaiserschnitt entbunden.[1]

Eine 24-jährige Schwangere wurde in der 23. SSW mit epileptischen Anfällen ins Krankenhaus gebracht. Die Anfälle konnten gestoppt werden und der Frau ging es in der 2. Krankenhauswoche langsam besser. Ab dem 15. Behandlungstag verschlechterte sich der Zustand rapide. Es kam zu einem Atemstillstand. Die Frau wurde künstlich beatmet. Dann zeigte die Frau keine Hirnaktivitäten. Am 19. Behandlungstag wurde der Hirntod festgestellt. Es wurde entschieden, die Therapie fortzusetzen, um das Leben des Kindes zu retten. In den nächsten Tagen kam es zu starken Temperaturschwankungen der Hirntoten. Als am 24. Behandlungstag der Blutdruck absackte und eine Verlangsamung des Pulses des Kindes festgestellt wurde, entschloss man sich zum Kaiserschnitt. Das Kind wurde in der 26. SSW geboren und entwickelte sich normal.[2]


Anhang

Anmerkungen

  1. Nach einer anderen Quelle soll es 1987 gewesen sein. Siehe: http://news.doccheck.com/de/36918/kind-aus-leichemeisterleistung-oder-groessenwahn Zugriff am 22.3.2016.

Einzelnachweise

  1. http://www.focus.de/gesundheit/news/erlangen-hirntote-bringt-kind-zur-welt_aid_443468.html (Focus 9.20.2009) Zugriff am 30.1.2014.
  2. Regine Kiesecker: Die Schwangerschaft einer Toten. Strafrecht an der Grenze von Leben und Tod – Der Erlanger und der Stuttgarter Baby-Fall. In: Erwin Deutsch, Adolf Laufs, Hans-Ludwig Schreiber (Hg.): Recht & Medizin. Bd. 34. Frankfurt 1996, 76f.