SS u1985b

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Am 25.01.2985 wurde eine 27-Jährige in der 22. SSW in ein Krankenhaus in San Francisco mit Kopfschmerzen, Übelkeit und Anzeichen von Orientierungslosigkeit eingeliefert. Nach 4 Stunden kam es während eines epileptischen Anfalls zu einem Atemstillstand. Nach der Wiederbelebung wurde sie künstlich beatmet. Anschließende Unterstuchungen stellten den Hirntod fest. Auf Wunsch des Vaters wurde die Therapie fortgeführt. Sie wies im Verlauf der Behandlung einen niederen Blutdruck, Temperaturschwankungen, übermäßig Urinausscheidung und hormonelle Schwankungen auf. Am 28. und 58. Krankenhaustag wurden Bakterien im Blut festgestellt, die antibiotisch bekämpft wurden. Am 58. Behandlungstag zeigte eine Ultraschallaufnahme, dass das Kind in den letzten beiden Wochen nicht mehr gewachsen war. Daher entschlossen sich die Ärzte zu einem Kaiserschnitt. In der 31. SSW wurde ein 1.440 Gramm schweres Kind geboren. Trotz leichtem Atemnotsyndrom entwickelte sich das Kind normal.[1]


Anhang

Anmerkungen


Einzelnachweise

  1. Regine Kiesecker: Die Schwangerschaft einer Toten. Strafrecht an der Grenze von Leben und Tod – Der Erlanger und der Stuttgarter Baby-Fall. In: Erwin Deutsch, Adolf Laufs, Hans-Ludwig Schreiber (Hg.): Recht & Medizin. Bd. 34. Frankfurt 1996, 78f.