Augenhornhaut

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Die Hornhaut des Auges ist für das Sehen ein wichtiges Gewebe. Verliert sie an Klarheit, erblindet der Mensch. Eine Trübung der Hornhaut kann viele Ursachen haben. Am häufigsten sind Infektionen (z.B. durch Herpesvirus), Verletzungen der Hornhaut, angeborene Erkrankungen oder eine extreme Verdünnungen und Verkrümmungen der Hornhaut (z.B. Keratokonus). Nur eine Transplantation der Hornhaut kann dann vor der drohenden Erblindung retten.

"Die Hornhaut-Transplantation ist die älteste, häufigste und erfolgreichste Verpflanzung eines Gewebes beim Menschen. Die fremde Hornhaut wird vom menschlichen Organismus jahrzehntelang vertragen. Medikamente, die eine Abstoßung verhindern, müssen nur vorübergehend eingenommen werden, in Einzelfällen ist eine längerfristige Therapie notwendig. Weltweit haben bislang zehntausende Erblindete das Augenlicht durch die Verpflanzung einer Hornhaut zurückerhalten. Eine erfolgreiche Transplantation kann den Patienten das Sehvermögen vollständig wiedererlangen lassen." So heißt es auf der Internetseite der Uni-Klinik des Saarlandes.[1]

Weiter heißt es auf dieser Seite: "Die Hornhaut kann noch bis zu 72 Stunden nach dem Herz-Kreislauf-Stillstand entnommen werden."[2] Diesen langsamen Stoffwechsel nennt man bradytroph.


Anhang

Anmerkungen


Einzelnachweise