DGFG

Aus Organspende-Wiki
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Die Deutsche Gesellschaft für Gewebetransplantation (DGFG), eine unabhängige, gemeinnützige Organisation, unterstützt seit 1997 die Gewebespende und -transplantation in Deutschland. Hierzu pflegt sie ein Netzwerk zahlreicher deutscher Kliniken, Gewebebanken und transplantierender Einrichtungen, die ausschließlich im Bereich der nicht-kommerziellen Gewebespende tätig sind.
In Deutschland gibt es im Gegensatz zur Organtransplantation keine bundesweite Liste aller wartenden Menschen. Und es existieren, anders als bei Organen, auch keine Zuteilungskriterien der Transplantate. Die DGFG hat eigene Richtlinien entwickelt. Dabei sind Dringlichkeit, Erfolgsaussicht für eine Genesung nach der Transplantation und Chancengleichheit (Wer wartet wie lange auf ein Transplantat?) ausschlaggebend.[1]
Über den Zusammenhang zwischen Organ- und Gewebespende schreibt die DGFG: "Organspender sind mögliche Gewebespender! Insgesamt etwa zehn Prozent der Gewebespender im Gewebenetzwerk sind Organspender. Von diesen stammen derzeit fast alle gespendeten Herzklappen und Blutgefäße."[2]

Für den ganzen Bereich der Gewebespende gibt es in Deutschland seit 01.08.2007 das Gesetz über Qualität und Sicherheit von menschlichen Geweben und Zellen, kurz Gewebegesetz.[1]

Seit 2007 konnte die DGFG fast 30.000 Gewebespenden realisieren und damit knapp 60.000 Menschen mit einem Gewebetransplantat versorgen. Innerhalb der letzten 15 Jahre ist es der DGFG gelungen, die Gewebespenden pro Jahr von 865 in 2007 auf 2.923 in 2021 mehr als zu verdreifachen.[3]


Links

Die DGFG bietet Informationen im Internet an: Voraussetzungen

Gewebespende Infomaterial

Anhang

Anmerkungen


Einzelnachweise