Membrantransport

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Unter Membrantransport wird in der Biologie der Transport von unterschiedlichen Stoffen durch eine Biomembran verstanden. Werden dabei zugleich Teile der Membran selbst verlagert, wird dies gelegentlich als Membranfluss gesondert bezeichnet.

Der von einer Biomembran umschlossene Bereich (beispielsweise das Cytoplasma einer Zelle) schafft eine in sich weitgehend kontrollierte Region. Die Abschirmung des Inneren gegenüber der Außenwelt ermöglicht der Zelle Aufbau und Aufrechterhaltung eines spezifischen Zellmilieus, welches essentielle Funktionsabläufe unterstützt.

Die aus Phospholipiden bestehende Doppelschicht der Membran ist nur für Gase und sehr kleine, meist ungeladene (und somit hydrophobe) Moleküle "von sich aus" permeabel. Ionen sowie die meisten biologisch wirksamen Substanzen sind polar, also hydrophil. Für sie stellt die Lipiddoppelschicht eine Barriere dar, die nur durch zusätzliche Transportmechanismen überwindbar ist.


Anhang

Anmerkungen


Einzelnachweise