Vene

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Venen sind Blutgefäße, die das Blut zum Herzen führen. Bei einem erwachsenen Menschen transportieren sie jeden Tag etwa 7.000 Liter Blut zum Herzen zurück. Dabei müssen die Beinvenen das Blut gegen die Schwerkraft zum Herzen befördern.

Die Venen des Köperkreislaufs transportieren sauerstoff­armes Blut, diejenigen des Lungenkreislaufs sauerstoffreiches Blut. Sauerstoffarmes Blut ist dunkler als sauerstoffreiches. Der Blutdruck in Venen ist deutlich niedriger als in Arterien. Sie gehören mit den Kapillaren und den Venolen zum Niederdrucksystem des Blutkreislaufs. Die meisten Körpervenen sind Begleitvenen, das heißt, sie verlaufen parallel zu ihrer arteriellen Entsprechung. Als natürliche Pumpe für den Blutfluss in den Venen dient die Fuß- und Beinmuskulatur. Mit jeder Anspannung pressen die Muskeln das Blut gegen die Schwerkraft von unten in Richtung Herz. Dutzende von Venenklappen sorgen wie Rückschlagventile dafür, dass das Blut bei der Entspannung des Muskels nicht wieder nach unten zurückfällt. Der Gebrauch der Fuß- und Beinmuskulatur ist deshalb für die Venengesundheit von entscheidender Bedeutung. Treppensteigen, Spazierengehen, Wandern, Radfahren oder Schwimmen halten die Muskelpumpe aktiv und verbessern damit die Durchblutung.

Die Blutgefäße, die das Blut vom Herz wegtransportieren, werden Arterien (Schlagadern) genannt.


Anhang

Anmerkungen


Einzelnachweise