Wut: Unterschied zwischen den Versionen
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"Die [[Amygdala]], der [[Hippocampus]] und das [[Periaquäduktale Grau]], alles Regionen des [[Mittelhirns]], die vorwiegend für die grundlegende Weiterverarbeitung sensorischer Informationen verantwortlich sind, bilden unser Bedrohungsentdeckungssystem und spielen daher eine Rolle für das Auslösen von Wut. Wie wir schon gesehen haben, greift das menschliche Gehirn weiterhin auf das primitive Bedrohungsentdeckungssystem zurück, um heil durch die moderne Welt hindurchzukommen, und wertet die Tatsache, dass Kollegen über Sie lachen, weil ein Mitarbeiter Sie auf wenig schmeichelhafte Weise parodiert, als 'Bedrohung'. Es fügt Ihnen keinen Schaden in physischer Hinsicht zu, aber Ihr Ruf und Ihr sozialer Status können darunter leiden. Endergebnis: Sie werden wütend."<ref>Dean Burnett: Unser verrücktes Gehirn. Über Blackouts, Aberglaube, Seekrankheit – wie uns das Gehirn austrickst. München 2018, 248.</ref> | "Die [[Amygdala]], der [[Hippocampus]] und das [[Periaquäduktale Grau]], alles Regionen des [[Mittelhirns]], die vorwiegend für die grundlegende Weiterverarbeitung sensorischer Informationen verantwortlich sind, bilden unser Bedrohungsentdeckungssystem und spielen daher eine Rolle für das Auslösen von Wut. Wie wir schon gesehen haben, greift das menschliche Gehirn weiterhin auf das primitive Bedrohungsentdeckungssystem zurück, um heil durch die moderne Welt hindurchzukommen, und wertet die Tatsache, dass Kollegen über Sie lachen, weil ein Mitarbeiter Sie auf wenig schmeichelhafte Weise parodiert, als 'Bedrohung'. Es fügt Ihnen keinen Schaden in physischer Hinsicht zu, aber Ihr Ruf und Ihr sozialer Status können darunter leiden. Endergebnis: Sie werden wütend."<ref>Dean Burnett: Unser verrücktes Gehirn. Über Blackouts, Aberglaube, Seekrankheit – wie uns das Gehirn austrickst. München 2018, 248.</ref> | ||
"Viele Studien, wie die von Miguel Kazén und seinen Mitarbeitern an der Universität Osnabrück durchgeführten, zeigen, dass das Empfinden von Wut den Cortisolspiegel senkt und damit den Schaden, den Stress potentiell verursacht, verringert."<ref>Dean Burnett: Unser verrücktes Gehirn. Über Blackouts, Aberglaube, Seekrankheit – wie uns das Gehirn austrickst. München 2018, 249.</ref> | |||
Version vom 16. Februar 2021, 20:41 Uhr
Zitate
"Die Amygdala, der Hippocampus und das Periaquäduktale Grau, alles Regionen des Mittelhirns, die vorwiegend für die grundlegende Weiterverarbeitung sensorischer Informationen verantwortlich sind, bilden unser Bedrohungsentdeckungssystem und spielen daher eine Rolle für das Auslösen von Wut. Wie wir schon gesehen haben, greift das menschliche Gehirn weiterhin auf das primitive Bedrohungsentdeckungssystem zurück, um heil durch die moderne Welt hindurchzukommen, und wertet die Tatsache, dass Kollegen über Sie lachen, weil ein Mitarbeiter Sie auf wenig schmeichelhafte Weise parodiert, als 'Bedrohung'. Es fügt Ihnen keinen Schaden in physischer Hinsicht zu, aber Ihr Ruf und Ihr sozialer Status können darunter leiden. Endergebnis: Sie werden wütend."[1]
"Viele Studien, wie die von Miguel Kazén und seinen Mitarbeitern an der Universität Osnabrück durchgeführten, zeigen, dass das Empfinden von Wut den Cortisolspiegel senkt und damit den Schaden, den Stress potentiell verursacht, verringert."[2]
Anhang
Anmerkungen