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[https://de.wikipedia.org/wiki/Mark_Aurel Mark Aurel] (121-180): "ϑάνατος ἀνάπαυλα αἰσϑητικῆς ἀντιτυπίας." (Der Tod [ist] das Aufhören/die Beendigung von sinnlichen Eindrücken.)<ref>Marc Aurel: se ips. VI, 28. Zitiert nach: Rudolf Eisler: Wörterbuch der Philosophischen Begriffe. 2 Bände. Berlin 1904. Bd. 2 (1904), 505. Nach: https://ia601408.us.archive.org/2/items/wrterbuchderphi01eislgoog/wrterbuchderphi01eislgoog.pdf Zugriff am 19.1.2018.</ref> | [https://de.wikipedia.org/wiki/Mark_Aurel Mark Aurel] (121-180): "ϑάνατος ἀνάπαυλα αἰσϑητικῆς ἀντιτυπίας." (Der Tod [ist] das Aufhören/die Beendigung von sinnlichen Eindrücken.)<ref>Marc Aurel: se ips. VI, 28. Zitiert nach: Rudolf Eisler: Wörterbuch der Philosophischen Begriffe. 2 Bände. Berlin 1904. Bd. 2 (1904), 505. Nach: https://ia601408.us.archive.org/2/items/wrterbuchderphi01eislgoog/wrterbuchderphi01eislgoog.pdf Zugriff am 19.1.2018.</ref> | ||
[https://de.wikipedia.org/wiki/Pierre_Gassendi Pierre Gassendis] (1592-1655): "privatio sensus, propter excessum [sic!] animae" (Beraubung/Verlust der (Sinnes)Empfindung/des Empfindungsvermögens, wegen des Auszugs/des Weggehens der Seele (d.h. des animalischen Lebensprinzips).)<ref>Gassendis. Zitiert nach: Rudolf Eisler: Wörterbuch der Philosophischen Begriffe. 2 Bände. Berlin 1904. Bd. 2 (1904), 505. Nach: https://ia601408.us.archive.org/2/items/wrterbuchderphi01eislgoog/wrterbuchderphi01eislgoog.pdf Zugriff am 19.1.2018.</ref> | |||
"[[Es gibt nur einen Tod]]", aber es gibt verschiedene Möglichkeiten, diesen festzustellen: | |||
* [[hirntot]] ist jemand, wenn an ihm der [[Hirntod]] festgestellt wurde<br> Beim Hirntod schlägt zwar noch das [[Herz]], mit Ausnahme des [[Gehirns]] weist der ganze [[Körper]] noch Stoffwechsel auf, aber der Mensch ist tot. Siehe: [[Todesverständnis]], [[Hirntodkonzept]], [[Menschenbild]]. | |||
* [[tot]] ist jemand, wenn an ihm andere [[sichere Todeszeichen]] festgestellt wurde | |||
In beiden Fällen ist der Mensch tot. | |||
Aktuelle Version vom 29. Februar 2024, 13:47 Uhr
Mark Aurel (121-180): "ϑάνατος ἀνάπαυλα αἰσϑητικῆς ἀντιτυπίας." (Der Tod [ist] das Aufhören/die Beendigung von sinnlichen Eindrücken.)[1]
Pierre Gassendis (1592-1655): "privatio sensus, propter excessum [sic!] animae" (Beraubung/Verlust der (Sinnes)Empfindung/des Empfindungsvermögens, wegen des Auszugs/des Weggehens der Seele (d.h. des animalischen Lebensprinzips).)[2]
"Es gibt nur einen Tod", aber es gibt verschiedene Möglichkeiten, diesen festzustellen:
- hirntot ist jemand, wenn an ihm der Hirntod festgestellt wurde
Beim Hirntod schlägt zwar noch das Herz, mit Ausnahme des Gehirns weist der ganze Körper noch Stoffwechsel auf, aber der Mensch ist tot. Siehe: Todesverständnis, Hirntodkonzept, Menschenbild. - tot ist jemand, wenn an ihm andere sichere Todeszeichen festgestellt wurde
In beiden Fällen ist der Mensch tot.
Anhang
Anmerkungen
Einzelnachweise
- ↑ Marc Aurel: se ips. VI, 28. Zitiert nach: Rudolf Eisler: Wörterbuch der Philosophischen Begriffe. 2 Bände. Berlin 1904. Bd. 2 (1904), 505. Nach: https://ia601408.us.archive.org/2/items/wrterbuchderphi01eislgoog/wrterbuchderphi01eislgoog.pdf Zugriff am 19.1.2018.
- ↑ Gassendis. Zitiert nach: Rudolf Eisler: Wörterbuch der Philosophischen Begriffe. 2 Bände. Berlin 1904. Bd. 2 (1904), 505. Nach: https://ia601408.us.archive.org/2/items/wrterbuchderphi01eislgoog/wrterbuchderphi01eislgoog.pdf Zugriff am 19.1.2018.