Moose: Unterschied zwischen den Versionen
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[https://de.wikipedia.org/wiki/Moose Moose] sind grüne [[Landpflanzen]], die in der Regel kein Stütz- und Leitgewebe ausbilden. Nach heutiger Auffassung haben sie sich vor etwa 400 bis 450 Millionen Jahren aus [[Grünalgen]] der Gezeitenzone entwickelt. Die Moose sind durch einen [https://de.wikipedia.org/wiki/Generationswechsel Generationswechsel] gekennzeichnet, bei dem die geschlechtliche Generation ([https://de.wikipedia.org/wiki/Gametophyt Gametophyt]) gegenüber der ungeschlechtlichen ([https://de.wikipedia.org/wiki/Sporophyt Sporophyt]) dominiert. Der [https://de.wikipedia.org/wiki/Haploid haploide] Gametophyt ist die eigentliche Moospflanze, er kann lappig (thallos) oder beblättert (folios) sein. Kennzeichen der Moose sind die Photosynthesepigmente [https://de.wikipedia.org/wiki/Chlorophyll Chlorophyll] a und b, Stärke als Speichersubstanz und Zellwände aus [https://de.wikipedia.org/wiki/Zellulose Zellulose], aber ohne [https://de.wikipedia.org/wiki/Lignin Lignin]. Es gibt rund 16.000 bekannte Arten. Die Wissenschaft von den Moosen heißt [https://de.wikipedia.org/wiki/Bryologie Bryologie]. Die drei klassischen Sippen [https://de.wikipedia.org/wiki/Hornmoose Hornmoose], [https://de.wikipedia.org/wiki/Lebermoose Lebermoose] und [https://de.wikipedia.org/wiki/Laubmoose Laubmoose] bilden einzeln jeweils [https://de.wikipedia.org/wiki/Abstammungslinie Abstammungslinien], die Moose insgesamt sind jedoch keine natürliche Verwandtschaftsgruppe. | |||
Aktuelle Version vom 5. November 2017, 11:21 Uhr
Moose sind grüne Landpflanzen, die in der Regel kein Stütz- und Leitgewebe ausbilden. Nach heutiger Auffassung haben sie sich vor etwa 400 bis 450 Millionen Jahren aus Grünalgen der Gezeitenzone entwickelt. Die Moose sind durch einen Generationswechsel gekennzeichnet, bei dem die geschlechtliche Generation (Gametophyt) gegenüber der ungeschlechtlichen (Sporophyt) dominiert. Der haploide Gametophyt ist die eigentliche Moospflanze, er kann lappig (thallos) oder beblättert (folios) sein. Kennzeichen der Moose sind die Photosynthesepigmente Chlorophyll a und b, Stärke als Speichersubstanz und Zellwände aus Zellulose, aber ohne Lignin. Es gibt rund 16.000 bekannte Arten. Die Wissenschaft von den Moosen heißt Bryologie. Die drei klassischen Sippen Hornmoose, Lebermoose und Laubmoose bilden einzeln jeweils Abstammungslinien, die Moose insgesamt sind jedoch keine natürliche Verwandtschaftsgruppe.
Anhang
Anmerkungen