Cortex: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 1. Januar 2019, 18:39 Uhr
Der Cortex (Hirnrinde) ist eine Ansammlung von Nervenzellen, die sich als dünne Rindenschicht am äußeren Rand des Groß- und Kleinhirns befindet. Die Großhirnrinde heißt lateinisch Cortex cerebri, die Kleinhirnrinde Cortex cerebelli. Mit "Cortex" wird meist die Großhirnrinde bezeichnet.
Der Cortex ist 2-5 mm dick. Nach unterschiedlichen Schätzungen besitzt er zwischen 10 Mrd. und über 50 Mrd. Neuronen und rund fünf- bis zehnmal so viele Gliazellen und andere Zellen. Die Neuronen bilden 6 Schichten. Diese sind, von außen nach innen:[1]
- die Molekularschicht
- die äußere Körnerschicht
- die äußere Pyramidenschicht
- die innere Körnerschicht
- die innere Pyramidenschicht
- die multiforme Schicht
In der 2-5 mm dicken stark gefalteten Schicht der Großhirnrinde (Neocortex = lat. "neue Hülle", da die jüngste evolutionäre Entwicklung des Gehirns) erfolgen alle unsere intellektuellen Fähigkeiten wie Sprache und Gedächtnis. Mit 85% machen die Pyramidenzellen den Großteil im Neocortex aus. Sie sind mit ihren Zellkörpern in den Schichten 3 bis 5 und kommunizieren mit bis zu 10.000 anderen Zellen im gesamten Gehirn gleichzeitig. In den Schichten 1 und 2 docken nur Pyramidenzellen mit den Neuronen aus dem Neocortex an. Über 99% aller Nervenimpulse bleiben im Gehirn und kommen niemals unmittelbar mit der Außenwelt in Kontakt.[2]
Anhang
Anmerkungen