Elternschaft nach TX: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 15. Februar 2025, 06:15 Uhr
Sammelband
Nach einer TX Vater zu werden, ist nichts Besonderes, nach einer TX Mutter zu werden aber sehr wohl. Es ist zwar kein einfacher Weg, aber es ist möglich. Daher soll zum Thema "Elternschaft nach TX" ein Sammelband mit den Erfahrungen derer erstellt werden, die nach ihrer TX Vater oder Mutter wurden. Dabei sollen die gemachten Erfahrungen an die Transplantierte weitergegeben werden, die ihrerseits den Wunsch haben, nach ihrer TX Vater bzw. Mutter zu werden.
Es werden hierzu gesucht:
- Frauen, die nach ihrer TX schwanger wurden und ein lebendes Kind geboren haben.
- Frauen, die nach ihrer TX schwanger wurden und kein lebendes Kind haben.
- Frauen, die nach ihrer TX jetzt aktuell schwanger sind.
- Männer, die nach ihrer TX ein Kind gezeugt haben.
- Transplanterte, die nach ihrer TX von ihrem Kinderwunsch von Dritten[Anm. 1] abgehalten wurden.
- Die dazugehörigen Ehepartner/Lebenspartner mit deren "Außensicht"[Anm. 2]
Dabei sollte beschrieben werden:
a) Ihre Erkrankung
b) die TX - bitte mit Jahresangabe
c) leben als Transplantierte(r)
d) der Kinderwunsch
e) der Weg zur Erfüllung dieses Wunsches
f) Jahr der Geburt des Kindes
- Was hat Ihnen dabei geholfen?
- Was war für sie schwierig? Was hat sie enttäuscht? Was hat Sie verletzt?
- Wie gingen Sie damit um?
- Wie ging es Ihrem Kind?
- Wie ging es Ihrem transplantierten Organ?
- Was ist Ihnen in diesem Zusammenhang als Info bzw. Empfehlung für andere Transplantierte mit Kinderwunsch wichtig?
Zielsetzung des Sammelbandes
Diese Transplantierte haben unschätzbare Erfahrungen, deren Schätze nun gehoben und allen zugänglich gemacht werden sollten. Dieser Sammelband soll anderen Transplantierten mit Kinderwunsch Hilfe und Orientierung geben.
Fotos
Bei eingesandten Foto stellen Sie sicher, dass es dazu keine Rechte Dritter (Urheberrecht: Fotograf, Zeitung, Zeitschrift, ...) gibt.[1]
Vorgaben und Zusagen
Grundsätzlich gilt für diese Buchprojekt:
Unter diesen Vorgaben wird dieses Buchprojekt angegangen. |
aktueller Stand
Der Sammelband "Elternschaft nach TX" ist ein Buchprojekt, das Druck geht, wenn für Herz-TX, Lungen-TX, Leber-TX und Nieren-TX jeweils mind. 5 Beiträge mit je mind. 5 Buchseiten (= ca. 10.000 Zeichen) vorliegen.[Anm. 4] Der aktuelle Stand der eingegangenen Beiträge sind ist:
nach Herz-TX | nach Lungen-TX | nach Leber-TX | nach Nieren-TX | |
---|---|---|---|---|
Mütter[2] mit lebendem/n Kind(ern) | 0 | 0 | 0 | 0 |
Mütter[2] ohne lebendem/n Kind(ern) | 0 | 0 | 0 | 0 |
aktuelle Schwangere[3] | 0 | 0 | 0 | 0 |
Väter[4] mit lebendem/n Kind(ern) | 0 | 0 | 0 | 0 |
Väter[4] ohne lebendem/n Kind(ern) | 0 | 0 | 0 | 0 |
verhinderte Schwangerschaft[5] | 0 | 0 | 0 | 0 |
Ich würde mich sehr freuen, wenn mein Angebot breite Annahme finden würde. Hierzu darf dieser Text gerne verbreitet werden, ob im Internet (z.B. Homepage, sozialen Medien, Newsletter, E-Mail) oder gedruckt (z.B. in Mitgliederzeitschriften).
Fragen können gerne an mich gestellt werden:
Aus der Forschung
Am 14.06.1971 veröffentlichte I Penn et al., einer Forschergruppe in Coloradeo, USA, im J. Amer. med. Ass. "ihre katamnestischen Erhebungenn über neugeborene Kinder von Patienten mit transplantierten Nieren. Es konnten 33 Schwangerschaften untersucht werden, 19 der Väter und acht der Mütter hatten eine fremde Niere. 25 Schwangerschften endeten mit einer Lebendgeburt, in zwei Fällen wurde die Schwangerschaft unterbrochen, einmal ereignete sich ein Spontanabort. Fünf Frauen haben zur Zeit noch nicht entbunden. Da Azathioprin, das alle männlichen Nierenempfänger einnahmen, zu Chromosomenveränderungen führen kann, wurde die Möglichkeit einer Spermienschädigung erwogen; es wurden jedoch nur bei einem der 19 betreffenden Kinder Mißbildungen gefunden, nämlich ein Klumpfuß und Hüftluxationen. Ein Kind starb an hyalinen Membranen, ein anderes mußte wegen einer Pulmonalstenose operiert werden; in beiden Fällen hatte die Mutter eine fremde Niere. Nur bei zwei Kinder dieser Mütter verliefen die ersten vier Lebenswochen ungestört, alle anderen Neugeborenen zeigten einen Mangel an Vitalität, ein Neugeborenes entwickelte eine Pneumonie, bei einem anderen fanden sich abnormale Leukozyten. Diese Störungen gehen zumindest teilweises auf Azathioprin undn Prednison zurück. Im Laufe der Schwangerschaft verschlechterte sich die Nierenfunktion dreier Frauen, um sich nach der Entbindung wieder zu erholen. Die Wissenschaftler empfehlen, nur bei dringendem Kinderwunsch auf die Verordnung von Kontrazeptiva zu verzichten."[6]
Anhang
Anmerkungen
- ↑ Dies können behandelnde Ärzte, aber auch Verwandte, Freunde oder weitere Bekannte sein.
- ↑ "Elternschaft" nach TX drückt aus, dass die Frau Mutter und der Mann Vater wird, unabhängig davon, wer transplantiert wurde.
Verhinderte "Elternschaft" nach TX drückt aus, dass die Frau keine Mutter und der Mann kein Vater wird, unabhängig davon, wer transplantiert wurde.
Daher ist in jedem Fall das Ehepaar zum Schreiben eines Buchbeitrags eingeladen. - ↑ Damit sich das Porto in ein anderes Land lohnt, sollten mind. 5 weitere Bücher dazugekauft werden. Erkundigen Sie sich bitte selbst vor der Teilnahme an dem Buchprojekt, was das Porto von Deutschland in Ihr Land kostet. Bedenken Sie bitte auch, dass die Veröffentlichung des Buches um ein Jahr verschoben wird, wenn das Buch nicht so viele Beiträge hat, dass mind. 200 Buchseiten zusammenkommen.
- ↑ Die maximale Länge eines Beitrags beträgt 20 Buchseiten (= ca. 40.000 Zeichen).
Einzelnachweise
- ↑ Urheberrechtsverletzungen bei Bildern beginnen meist im 5-stelligen Euro-Bereich.
- ↑ a b Als "Mütter" gelten Frauen, die nach ihrer TX schwanger wurden.
- ↑ Als "Schwangere" gilt, wer als Transplantierte jetzt schwanger ist.
- ↑ a b Als "Vater" gilt, wer als Transplantierte eine Frau geschwängert hat.
- ↑ Hierzu gehören alle Transplantierte, die nach ihrer TX Kinderwunsch hatten, denen man aber dringen davon abgeraten oder es sogar ausdrücklich verboten hat, Vater oder Mutter zu werden, und die deswegen nach ihrer TX nicht Vater bzw. nicht Mutter wurden.
- ↑ Lornat: Schwangerschaft nach Nierentransplantation. In: Med. Klinik 67 (1972), 960.