Hirninfarkt

Aus Organspende-Wiki
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Ein Hirninfarkt ist eine Minderdurchblutung des Gehirns. Sind große, das Gehirn mit Blut versorgende Gefäße verstopft (z.B. durch einen Thrombus) kann dies zum Hirntod führen.

Bei einem kleinen Hirninfarkt sterben nicht nur die Neuronen ab, die dadurch zu wenig Sauerstoff haben: Die Neuronen, die zu wenig Sauerstoff erhalten, werden übermäßig aktiv. Sie schütten den Neurotransmitter Glutamat aus, den wichtigsten erregenden Botenstoff im Gehirn. Dieser Glutamat-Schock führt in den benachbarten Neuronen ebenfalls zu einer Überreizung und schließlich zum Zelltod.[1]


Anhang

Anmerkungen


Einzelnachweise

  1. Henning Beck, Sofia Anastasiadou, Christopher Meyer zu Reckendorf: Faszinierendes Gehirn. Eine bebilderte Reise in die Welt der Nervenzellen. Heidelberg 2016, 237.