Entscheidungsregelung

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Bei der Erklärungsregelung werden die Bürger (gesetzlich) aufgefordert, sich schriftlich zu der Frage erklären, ob sie im Falle ihres Hirntodes zur Organspende bereit sind. Diese ihre Entscheidung sollen sie schriftlich (auf einem OSA) festhalten.

In Deutschland wurde 1997 mit dem Inkrafttreten des TPG die Zustimmungsregelung eingeführt. Weil jedoch bis 2012 in den meisten Fällen die Hinterbliebenen die Frage zur Organentnahme entschieden hatten, weil der Wunsch des Hirntoten unbekannt war, wurde im Herbst 2012 mit der Änderung des TPG die Zustimmungsregelung durch die Erklärungregelung ersetzt.

Im Jahr 2012 hatten 7,8% der potentiellen Organspender einen OSA, d.h. ihren Willen schriftlich hinterlassen. Bis zum Jahr 2017 stieg diese Zahl auf 16,0% (siehe: Organmangel#Entscheidungen_zur_Organspende). Dabei hätte es seit spätestens 2014 nahezu 100% sein müssen. Das in die 2012 beschlossene Erklärungsregelung hat ihr Ziel somit nicht annähernd erreicht.


Anhang

Anmerkungen


Einzelnachweise