Organmangel

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Meldungen

Datum Medium Meldung
29.3.15 Der Sonntag Die Bereitschaft zur Organspende hat in der Bevölkerung seit zwei Jahren stark nachgelassen. Das verwundert nicht angesichts der Missbrauchsfälle und Ungereimtheiten in Transplantationszentren.
5.2.15 Landtag Niedersachsen Die Zahl der Organspenderinnen und -spender und der gespendeten Organe insgesamt sind innerhalb der letzten Jahre dramatisch zurückgegangen. Diese sinkende Organspendebereitschaft ist ein deutliches Zeichen dafür, dass das Vertrauen in die Transplantationsmedizin insbesondere durch die jüngsten Manipulationen verloren gegangen ist.
30.9.14 Bild Damals war an der Uniklinik im niedersächsischen Göttingen der erste Skandal hochgekocht. Die Bereitschaft zur Organspende war in der Folge deutlich zurückgegangen.
19.6.14 Grüne Niedersachsen[1] Diese sinkende Organspendebereitschaft ist ein deutliches Zeichen dafür, dass das Vertrauen in die Transplantationsmedizin insbesondere durch die jüngsten Manipulationen verloren gegangen ist.
29.12.13 Focus Die Bereitschaft zur Organspende hat nachgelassen.
29.12.13 Focus Die Bereitschaft zur Organspende hat erheblich nachgelassen.
29.12.13 Mitteldeutsche Zeitung Die Bereitschaft zur Organspende hat erheblich nachgelassen
29.12.13 Freie Presse Die Bereitschaft zur Organspende hat erheblich nachgelassen.
6.12.13 Ärztezeitung In Deutschland ist die Bereitschaft zur Organspende dramatisch gesunken. Stärkster Grund seien die im vergangenen Jahr bekannt gewordenen Transplantationsskandale an deutschen Kliniken. Das geht aus dem Gesundheitsmonitor der Bertelsmann Stiftung und der Barmer GEK vor.
12.11.13 NDR Nach dem Transplantations-Skandal in Göttingen ist die Bereitschaft zum Organspenden weiter zurückgegangen und nun auf einem Tiefstand
12.11.13 Zeit Immer weniger Deutsche sind bereit, ein Organ zu spenden. Die Ursache für das Rekordtief sehen Experten im Transplantationsskandal.
19.8.13 Badische Zeitung Nach dem Auffliegen der Vorgänge an den Kliniken hat die Bereitschaft der Bevölkerung zur Organspende nachgelassen.
19.8.13 n-tv Nach Bekanntwerden der Vorwürfe gegen den leitenden Oberarzt der niedersächsischen Universitätsklinik hat die Bereitschaft der Bevölkerung zur Organspende stark nachgelassen.
19.8.13 RTL Seit dem Auffliegen der manipulierten Vergabe von Spenderorganen am Göttinger Uniklinikum vor einem Jahr ist die Bereitschaft der Deutschen zur Organspende deutlich zurückgegangen.
18.6.13 Augsburger Allgemeine Nachdem die Bereitschaft zu einer Organspende bedenklich nachgelassen hat, sind Ärzte und Organisationen bemüht, die Bevölkerung aufzuklären, damit lebensbedrohlich erkrankten Menschen durch ein neues Organ oder Gewebe geholfen werden kann.
1.6.13 CDU-Thüringen Die Bereitschaft zur Organspende hat in den vergangenen Monaten leider stark nachgelassen.
13.5.13 Wolfsburger Blatt Die jüngsten Skandale im Transplantationswesen haben viele Menschen verunsichert. Dadurch hat leider auch die Bereitschaft von Bürgern, Organe zu spenden, nachgelassen.
29.3.13 Schwäbische Die Bereitschaft der Organspenden hat nach mehreren Mauscheleien und Skandalen in der Vergangenheit nachgelassen.
10.3.13 Focus Die Skandale bei der Vergabe von Spenderorganen in Deutschland haben die Bereitschaft zur Spende deutlich gesenkt. 35 Prozent der Bundesbürger sagen, ihre Organspende-Bereitschaft sei dadurch zurückgegangen.
7.1.13 Die Welt Der Zusammenhang ist offenkundig: Die Skandale an deutschen Transplantationszentren haben dazu geführt, dass die Bereitschaft der Bürger zur Organspende drastisch zurückgegangen ist.
1.11.12 taz Nach den Skandalen der vergangenen Wochen hat sich die Bereitschaft zur Spende fast halbiert.
31.10.12 Tagesschau Die Bereitschaft zur Organspende hat nach Informationen des Radiosenders NDR Info offenbar als Reaktion auf die Skandale massiv nachgelassen.
31.10.12 Berliner Zeitung Es gibt kaum noch jemand in Deutschland, der bereit ist, seine Organe zu spenden.
27.8.12 SWR Denn die Spende-Bereitschaft der Menschen hat spürbar nachgelassen.

Fassbare Ursachen

Hier sollen alle statistisch erfassbare Faktoren aufgeführt werden, die mit der Anzahl der Organspender zu tun haben könnten. In der Summe dieser Zahlen wird ersichtlich, wo die Gründe für den Organmangel liegen und wo nicht.

Entscheidungen zur Organspende

Der Hirntod wartet nicht, bis man sich entschieden hat.
Niemand weiß, wann es wen trifft - es kann jeden jederzeit treffen - das Leben belegt es.
Daher ist es sinnvoll, sich jetzt zu entscheiden.
Wer sich noch nicht entscheiden kann, soll "Nein" ankreuzen,
man kann es später - so lange man noch lebt - jederzeit ändern, ohne Angaben von Gründen.
Nach der Feststellung des Hirntodes
gibt es kein "Ich kann mich nicht entscheiden",
dann gibt es nur noch ein "Ja" oder "Nein",
so wie bei der Widerspruchsregelung.
Nach der Feststellung des Hirntodes geht es auf der Grundlage des Grundrechts der Selbstbestimmung immer um die Umsetzung des Willen des Hirntoten. Nur wenn dieser nicht festgestellt werden kann, haben die Hinterbliebenen zu entscheiden.
Außer der WSR haben bei allen anderen Regelungen
die Menschen die Möglichkeit der Nicht-Entscheidung,
was die Entscheidung durch die Hinterbliebenen zur Folge hat.
Daher ist die WSR die ideale Regelung bei der Umsetzung des Selbstbestimmungsrechts.
Ein "Nein" auf dem OSA ist besser als kein OSA.

Entscheidungen 2002-2021

Die Entscheidung zur Organspende ab dem Jahr 2002.[2] [Anm. 1]

Entscheidung 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021
Potenziell[3] 1.868 2.090 1.865 1.963 1.866 1.888 1.876 1.799 1.584 1.370 1.339 1.317 1.248 1.178 1.416 1.371 1.344 1.280
Ja: (Abs) 1.259 1.313 1.198 1.217 1.296 1.200 1.046 876 921 926 857 863 955 1.040 1.028 1.039
schriftlich 5,0 5,5 7,3 5,8 6,8 6,2 6,3 8,8 7,3 8,9 10,3 14,3 16,1 15,2 16,4 19,7 17,6 18,8 21,2 20,3
mündlich 11,6 11,8 13,0 11,1 16,1 18,4 19,9 21,9 21,8 25,8 23,2 25,8 24,8 27,9 26,7 26,7 25,4 24,8 20,8 22,3
vermutet 75,4 76,8 75,9 79,1 68,1 66,6 60,9 51,8 53,5 47,7 50,6 43,6 42,0 44,2 44,5 41,0 45.5 44,2 45,3 47,4
Hinterbliebene 8,1 5,8 3,7 3,9 8,9 8,8 12,9 17,4 17,4 17,7 15,9 16,3 17,2 12,7 12,3 12,6 11,6 12,2 12,2 9,1
Nein: (Abs) 485 537 551 565 482 486 434 402 381 358 297 282 340 293 274 241
schriftlich 1,3 1,0 2,3 2,2 1,4 0,4 0,9 1,4 1,7 1,1 1,8 2,0 2,9 3,1 4,4 4,6 4,1 3,1 4,0 4,1
mündlich 15,9 17,5 17,7 18,9 21,4 22,9 22,7 30,8 28,8 31,2 31,1 35,1 32,0 35,8 32,3 29,8 32,1 28,7 16,8 14,1
vermutet 68,3 66,1 68,7 70,8 52,4 47,5 43,6 29,4 28,8 27,1 27,6 24,6 26,0 29,3 28,3 24,8 31,2 26,6 38,3 42,7
Hinterbliebene 14,5 15,3 11,3 8,1 24,7 29,2 32,8 38,4 40,7 40,6 39,4 38,3 39,1 31,8 35,0 40,8 32,6 41,6 40,5 38,2
Nein-Anteil 26,0 27,4 29,5 29,9 25,7 27,0 27,4 29,3 28,5 27,2 23,8 23,9 24,0 21,4 21,4 20,4
Ja-Anteil 67,7 66,9 64,2 64,5 69,1 66,7 66,0 63,9 68,8 70,3 68,7 73,3 67,4 75,9 75,8 76,5
Ja OSA % 4,6 4,1 4,0 5,7 5,0 5,9 6,8 9,1 11,1 10,7 11,3 14,4 11,9 14,3
Nein OSA % 0,4 0,1 0,3 0,4 0,4 0,3 0,5 0,6 0,8 0,8 1,0 1,1 1,0 0,7
OSA % 5,0 4,3 4,3 6,1 5,5 6,2 7,3 9,7 11,9 11,5 12,3 15,5 12,9 14,9

Nein-Anteil = nach Feststellung des Hirntodes der Anteil in %, der der Organentnahme widersprochen hat
Ja-Anteil = nach Feststellung des Hirntodes der Anteil in %, der der Organentnahme zugestimmt hat
Ja OSA % = von den Organspendern hatten n% schriftlich der Organentnahme zugestimmt
Nein OSA % = von den Nicht-Organspendern hatten n% schriftlich der Orgenentnahme widersprochen.
OSA % = von den potentiellen Organspendern (Summe aus Organspendern und Nicht-Organspendern hatten n% ihre Entscheidung zur Frage der Organspende selbst schriftlich festgehalten, d.h. einen Organspendeausweis ausgefüllt. Im Jahr 2013 gab nach Feststellung des Hirntodes 29,3% "Nein" zur Organspende, doch 2008 waren es 29,5% und 2009 sogar 29,9%. Von 2013 bis 2016 ging der Nein-Anteil von 29,3% auf 23,8% zurück. Seither stagniert der Widerspruch zur Organspende bei ca. 24%. Von einem "Vertrauensverlust" kann hier wirklich nicht gesprochen werden, der einen Rückgang der Organspender um rund 30% bewirkte.

Entscheidungen ab 2022

Ab dem Jahr 2022 brachte die DSO in ihren Jahresberichten eine neue Berechnung der Entscheidungen heraus. Daher sind die Tabellen nun anders: Entscheidungen nach DSO-Regionen:

Ja (%) 2022 2023 2024 2025 2026 2027 2028 2029 2030
Nord 51,3
Nord-Ost 57,8
Ost 56,6
Bayern 59,5
B-W 59,5
Mitte 44,9
NRW 39,5

Die schriftlichen Entscheidungen nach DSO-Regionen:

Ja (%) 2022 2023 2024 2025 2026 2027 2028 2029 2030
Nord Ja 25,8
Nord Nein 7,5
Nord-Ost Ja 23,1
Nord-Ost Nein 5,3
Ost Ja 19,4
Ost Nein 6,5
Bayern Ja 23,8
Bayern Nein 4,3
B-W Ja 21,4
B-W Nein 4,3
Mitte Ja 26,6
Mitte Nein 11,1
NRW Ja 18,3
NRW Nein 6,9

Entscheidungen 2021

Ausschlussgründe[4] Anz. %
keine Zustimmung zur Organspende im Vorfeld 945 47%
keine Feststellung des Hirntodes 514 25%
medizinische Kontraindikationen 334 17%
Herzprobleme oder Herzstillstand 216 11%
keine Freigabe durch Staatsanwaltschaft 3
Bereits im Vorfeld der Hirntodfeststellung gab es in 945 Fällen keine Zustimmung zur Organentnahme.
Willenserklärung[5] Anz. Ja % Ja Anz. Nein % Nein
schriftlich 261 22,4 81 6,8%
mündlich 253 21,7% 181 15,1%
vermutet 543 46,6% 456 38,2%
Hinterbliebene 104 8,9% 389 32,6%
Summe 1.166 1.112
Sonstiges 83 6,9%
Rund jeder 4. Hirntote hatte im Jahr 2022 eine schriftliche Willensäußerung zur Frage der Organspende.
Damit mussten 3/4 der Hinterbliebenen gefragt werden ob sie den Willen des Hirntoten kennen.
Über die Hälfte der Hinterbliebenen kannten nicht den Willen des Hirntoten.
Damit musste weitergefragt werden, was sie wohl vermuten und in letzter Konsequenz, wie sie entscheiden.
Daher ist die baldige Einführung der Widerspruchsregelung sinnvoll.

Der Anteil der Verweigerung zur Organspende lag in den Jahren 2006 bis 2013 zwischen 25,7% und 29,9%. Von 2010 bis 2013 ist dabei ein kontinuierlicher Anstieg von insgesamt 3,6% festzustellen. - Im gleichen Zeitraum ging die Zahl der Organspender jedoch um 32,5% zurück. Rund 3% stammen aus dem Anstieg der der Organverweigerung. Woher stammen die verbleibenden 28%?

Betrachtet man die Zahlen der potenziellen Organspender, so gab es unter diesen von 2010 bis 2013 einen Rückgang von 27,0%. Die große Frage ist nun: Worin liegt dieser Rückgang begründet?

Hinweis:
Von 2012 auf 2013 ist ein Zuwachs der schriftlich bekundeten Zustimmung zur Organspende von 4,0% festzustellen, sowie eine schriftlich bekundete Verweigerung der Organspende von 0,2%. In diesem Zuwachs spiegelt sich die allgemeine Haltung der Bevölkerung zur Organspende: ca. 90% stimmen zu, ca. 10% verweigern. - Die allgemeine Aufforderung, die eigene Haltung zur Organspende schriftlich festzuhalten, entlastet die Hinterbliebenen im Trauerfall. Daher war die Erklärungsregelung ein guter Weg, um einerseits jedem Bürger die volle Entscheidungsfreiheit zu lassen, andererseits den Hinterbliebenen die Frage um Organspende zu ersparen. Es bleibt nur noch zu wünschen, dass bald weit über 90% der potenziellen Organspender einen Organspendeausweis ausgefüllt haben.

Die Entscheidung zur Frage der Organspende im Jahr 2013 nach DSO-Regionen.[6]

DSO-Region schriftl. J mündl. J vermut. J Angeh. J Fälle schriftl. N mündl. N vermut. N Angeh. N Fälle
Baden-W. 16,3 25,5 49,0 9,2 98 5,0 20,0 45,0 30,0 20
Bayern 8,5 30,2 33,0 28,3 106 3,1 42,3 20,6 34,0 97
Mitte 17,9 23,6 42,3 16,3 123 0 29,0 19,4 51,6 62
Ost 8,5 30,2 33,0 28,3 106 3,1 42,3 20,6 34,0 97
Nord 14,8 23,7 47,4 14,1 135 5,8 25,0 34,6 34,6 52
Nord-Ost 16,7 34,3 38,2 10,8 102 0 27,8 30,6 41,7 36
NRW 16,0 23,2 45,1 15,5 194 0 45,6 22,1 32,4 68

Organspendekonsile

Die durchscnittliche Anzahl der Organspendekonzile pro Krankenhaus in den Jahren ab 2007, differenziert nach den DSO-Kategorien (Kategorie A = Universitätskliniken, Kategorie B = Kliniken mit Neurochirurgie, Kategorie C = Kliniken ohne Neurochirurgie. Quelle: Jahresberichte der DSO.

Gruppe 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013
Deutschland A 22,5 22,4 21,8 21,7 22,3 20,9 16,9
Baden-Württ. A 29,4 27,0 26,8 30,4 30,2 29,8 25,6
Bayern A 28,0 28,0 21,8 19,5 23,8 22,2 17,2
Mitte A 25,6 16,2 20,6 25,4 16,8 14,6 15,0
Nord A 15,6 17,4 19,6 20,4 20,6 21,0 16,2
Nord-Ost A 16,0 16,4 14,6 14,2 12,4 10,8 10,6
NRW A 16,1 19,0 19,6 19,1 21,1 20,1 13,0
Ost A 29,0 34,0 30,2 24,6 31,2 27,6 22,0
Deutschland B 10,0 9,3 8,9 9,2 9,6 8,4 7,5
Baden-Württ. B 12,1 10,4 8,6 10,7 9,9 8,4 7,6
Bayern B 10,5 9,6 9,2 7,8 9,2 8,7 6,5
Mitte B 9,8 9,5 9,8 11,3 10,1 9,6 9,1
Nord B 10,6 9,8 7,7 8,3 9,2 8,3 6,3
Nord-Ost B 9,3 9,4 8,9 9,1 7,5 6,8 6,0
NRW B 10,6 9,5 10,6 10,3 12,3 9,2 10,6
Ost B 7,8 7,3 7,9 7,9 9,1 7,5 7,4
Deutschland C 0,8 0,7 0,7 0,7 0,7 0,7 0,6
Baden-Württ. C 1,1 0,9 0,9 0,7 0,7 1,0 0,8
Bayern C 1,0 0,7 0,7 0,7 0,6 0,6 0,5
Mitte C 0,7 0,5 0,6 0,7 0,7 0,6 0,5
Nord C 0,9 0,9 0,6 0,8 0,8 0,6 0,5
Nord-Ost C 0,5 0,4 0,4 0,4 0,3 0,5 0,2
NRW C 0,8 0,7 0,8 0,8 0,7 0,8 0,7
Ost C 0,8 0,7 0,8 0,8 0,8 0,6 0,7


Weitere Ursachen

Vermittlungsverfahren

Im Jahr 2012 kam durch Bundestagsabgeordneten Dr. Harald Terpe das beschleunigte Vermittlungsverfahren in den Ruf, manipuliert worden zu sein, weil der schwindende Anteil durch Standardverfahren vermittelte Organe diesen Verdacht nahe legte.[Anm. 2] Eine Überprüfung durch die Prüfungskommission erbrachte hierbei keinerlei Auffälligkeiten.

Die realen Zahlen der vermittelten Organe nach Vermittlungsverfahren:[7] bV = beschleunigtes Vermittlungsverfahren

Typ 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020
Herz bV 33 42 39 59 78 89 78 75 69 80 91 67 50 47 72 2 57 69
Standard 362 352 359 315 299 277 277 266 300 261 233 231 242 236 215 205 261 275
Lunge bV 23 36 47 61 71 92 56 62 74 105 116 122 144 137 148 146 152 144
Standard 194 199 208 185 154 170 194 190 207 220 226 237 198 152 171 163 223 217
Leber bV 61 87 167 283 288 298 302 345 433 433 325 248 225 260 302 241 253 228
Standard 606 686 643 576 631 734 699 734 717 655 674 610 635 572 500 519 567 548
Niere bV 76 94 91 133 156 150 125 127 129 140 132 146 192 228 246 304 263 194
Standard 1.806 2.017 1.898 1.877 1.911 2.017 1.880 1.901 1.963 1.726 1.526 1.271 1.193 1.223 1.145 1.060 1.390 1.418

Betrachtet man nur die Zahlen des beschleunigten Vermittlungsverfahrens der Jahre 2012 bis 2014, so ergibt für die Herzen ein Rückgang um 40, bei Lunge ein Zuwachs von 28, bei Leber ein Rückgang um 100, bei Niere ein Zuwachs von 60.

Jan Gummert, Chefarzt am Herzzentrum in Bad Oeynhausen, wies den Verdacht auf Manipulation beim Vermittlungsverfahren zurück. Grund für die häufige Schnellvergabe der Organe sei schlicht, dass sie wegen der immer älter werdenden Spender oft abgelehnt würden. "Der Mangel an Spendern ist so groß, dass immer kränkere Organe angeboten werden", sagte Gummert. "Wir akzeptieren inzwischen Herzen, bei denen wir gleich bei der Transplantation einen Bypass legen müssen." Er appellierte an die Bevölkerung, mehr Organe zu spenden. Dann gäbe es auch weniger beschleunigte Vermittlung.[8]

Qualität der Organe

Regina Breul schreibt in ihrem Buch "Hirntod - Organspende" auf Seite 34: "Bundesweit kommt Essen auf die höchste Zahl an Lebertransplantationen. Im Juli 2013 wurde der Vorwurf erhoben, dass das Klinikum auch Organe minderer Qualität transplantierte, die von anderen Kliniken abgelehnt würden. Auch die Transplantationsergebnisse waren hier nicht die besten. 2011 verstarben 17 Prozent der Lebertransplantierten noch im Krankenhaus."[9]

Wenn es ausreichend gute Organe geben würde, müssten die Klinik nicht auf diese minderen Organe zurückgreifen. Die Patienten haben durch den Organmangel oft die Wahl zwischen diesen weniger guten Organen oder ihrem Tod. Ohne TX sind die Patienten sicher tot, mit TX haben sie wenigstens eine Chance zum Weiterleben. Die Ärzte wollen den Patienten diese Chance geben. Die Patienten müssen sich zuvor dazu auch einverstanden erklären. - Davon schreibt Regina Breul jedoch nicht.

Bessere Therapiemöglichkeiten

Patienten mit schweren Hirnschädigungen erfahren durch den Fortschritt in Deutschland bessere Therpiemöglichkeiten. So wird ihnen z.B. zur Druckentlastung ein Teil des Schädelknochens entfernt. Damit kann sich das Gehirn weiter ausdehnen, was zu einem höheren Behandlungserfolg (Outcome) führt. Es führt aber bei den schwersten Hirnschädigungen auch dazu, dass die Patienten nicht den Hirntod sterben. Sie leben meist ohne Bewusstsein noch einige Tage bis Monate, bis sie als schwerer Pflegefall versterben.

Der Hirntod ist in Deutschland jedoch die Bedingung, dass Organentnahme erfolgen darf.[Anm. 3]

Beendigung der Therapie gemäß der PV

Wenn sich der Patient im Sterbeprozess befindet oder als maximal therapeutisch erreichbares Ziel ein Zustand ist, den der Patient gemäß einer vorliegenden PV ablehnt, wird die Therapie beendet und versucht, den Patienten möglichst natürlich sterben zu lassen. Die Schmerzmedikamentation erfolgt jedoch noch weiter bis zum Tod.

Wenn der Patient mit schwerer Hirnschädigung neben einer schriftlichen Zustimmung zur Organentnahme eine PV vorliegen hat, in der nicht ausdrücklich einer Fortsetzung der Therapie steht, wenn die Aussicht besteht, dass er den Hirntod versterben wird, erfolgt das Therapieende, ohne dass der Hirntod erreicht ist. Dadurch kann er kein Organspender werden, auch wenn es ihm sehr wichtig gewesen wäre.

Hierzu gibt es 2 Lösungsmöglichkeiten:

  1. Es wird in der PV angegeben, dass man eine Fortsetzung der Therapie wünscht, wenn der Hirntod erwartet wird. Hierfür gibt es seit Jahren entsprechende Aufkleber, die in die PV eingeklebt werden können.
  2. Man räumt bei gleichzeitigem Vorliegen von OSA und PV der Fortsetzung der Therapie den Vorrang ein, da die Person offensichtlich Organspender werden wollte.

Vertrauensverlust

Artikel aus dem Ärzteblatt[10]

Wie die Zahlen aus den DSO-Jahresberichten belegen,
gibt es das Schreckgespenst "Vertrauensverlust" nicht.
Seit 2014 ist nach der Feststellung des Hirntodes
die Zustimmung zur Organentnahme um 5-10% höher als vor 2012.

Siehe: Vertrauensverlust

Sonstiges

Aussagen über den Organmangel

Prof. Dr. med. Hans Arnold war bis April 2005 Direktor der Universitätsklinik für Neurochirurgie Lübeck. In ihrer Hauszeitschrift FOCUS MUL 22, Heft 2 (2005) schrieb er über die Ursachen des Organmangels:

Gründe, warum mögliche postmortale Organspenden in Deutschland nur in geringem Umfang realisiert werden
  1. Das Hirntod-Konzept ist auch unter Ärzten noch nicht allgemein akzeptiert, obgleich klar ist, dass selbst nach Herzstillstand der Tod erst dann eingetreten ist, wenn das Hirn tot ist.
  2. Die Hirntod-Kriterien sind selbst Intensivmedizinern offenbar nicht immer bekannt. Von wenigen werden sie sogar als nicht zuverlässig genug betrachtet.
  3. Die Gespräche mit den Angehörigen, die aufgrund der Gesetzeslage in Deutschland für das Gros der Entscheidungen für oder gegen Organspende den Ausschlag geben, werden gescheut. Natürlich sind sie unangenehm. Die schwierige Gesprächsführung könnte durch Training verbessert werden. Entsprechend vorhandene Möglichkeiten werden aber kaum wahrgenommen.
  4. Auf großen und interdisziplinären Intensivstationen wechseln die Ansprechpartner für die Angehörigen häufig. Das erschwert den Aufbau eines Vertrauensverhältnisses, welches das Gespräch über eine eventuelle Organspende erleichtern könnte.
  5. Es gibt keine materiellen Anreize, Organspender zu rekrutieren (es darf sie auch nicht geben; sie könnten den Verdacht wecken, es würden Organspender produziert). Die positive Rückmeldung von Euro-Transplant muss dem Team, das sich um Organspende bemüht, als Anreiz genügen.
  6. Der Organempfänger bleibt bei der postmortalen Spende anonym. Das Team, das sich um Zustimmung zur Organspende bemühen könnte, erlebt das Leid und die Todesangst des potentiellen Organempfängers nicht mit. So wird die mögliche Hilfe, die das Team dem Organempfänger durch maximale Anstrengung bei der Rekrutierung von Organspendern angedeihen lassen könnte, nur als Beihilfe zur Hilfe empfunden. Dabei wird oft vergessen, dass mit der Rekrutierung eines Spenders mehrere Menschenleben erhalten werden können, dass es sich also um eine Aktivität handelt, die, gesamtgesellschaftlich betrachtet, segensreicher ist als manche intensivmedizinische Anstrengung, die einem einzelnen, aber direkt vom Team betreuten Patienten zugute kommt.

Wenn wir uns nicht bemühen, die Organe eines beatmeten Verstorbenen, dessen Herz noch schlägt, für die Transplantation verfügbar zu machen, enthalten wir anderen Personen ein für sie lebenswichtiges Gut vor.[11]

A- B- und C-Kliniken

Im Rahmen der Organtranspende werden die Kliniken in 3 Gruppen eingeteilt:

  • A-Kliniken = Universitätskliniken
    Universitätskliniken besitzen meist verhältnismäßig viele Intensivbetten. Damit können sie viele schwerstkranke Patienten aufnehmen. In der Regel besitzen sie auch eine neurologische Abteilung.
  • B-Kliniken = Kliniken mit Neurologie
    Das Kennzeichen der B-Kliniken ist ihre neurologische Abteilung. Damit kommen viele Patienten mit schweren neurologischen Erkrankungen (Erkrankungen des Gehirns) in B-Kliniken.
  • C-Kliniken = Kliniken ohne Neurologie
    C-Kliniken besitzen keine neurologische Abteilung.

Die 4 großen, zum Hirntod führenden Ursachen (in der Summe über 98%) setzen sich über die Jahre hinweg wie folgt zusammen:

p = primäre Hirnschädigung // s = sekundäre Hirnschädigung Patienten mit primärer Hirnschädigung werden meist in A- und B-Kliniken eingeliefert, weil sie dort auf der neurologischen Abteilung medizinisch bestens versorgt werden können. Eine C-Klinik kann aufgrund der fehlenden neurologischen Abteilung für Patienten mit primärer Hirnschädigung medizinisch nicht optimal versorgen.

Patienten mit sekundärer Hirnschädigung können in den meisten C-Kliniken die gleiche medizinische Hilfe erfahren wie in den A- und B-Kliniken.

Betrachtet man die Zahlen der Organspender aus A-, B- und C-Kliniken über die letzten Jahre, so zeigt sich dieses Bild:

Klinik 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020
A-Klinik 260 276 275 263
in %
B-Klinik 374 368 379 345
in %
C-Klinik 230 233 203 189
in %


Gundolf Gubernatis sagte in einem Interview. Als "ich noch für die DSO im Norden tätig war, und wir haben innerhalb von nur 2 Jahren die Spender aus diesen Häusern fast verdoppeln können. Aber diese Häuser brauchen maximale Unterstützung, auch und gerade in der Hirntoddiagnostik. Zum Beispiel durch ein Ärzteteam, das ans Haus kommt und die Hirntoddiagnostik macht."[12]

Statistiken

Organ Gesamt Transplantabel
Niere 12.620 7.294 (63%)
Leber 2.098 1.086 (52%)
Herz 1.123 724 (64%)
Lunge 600 392 (65%)
Pankreas 570 296 (52%)
Summe 17.011 9.792 (58%)

Stand der Warteliste für eine postmortale Organspende in Deutschland zum Jahresende 2017:


Bezogen auf 1 Mio. Bürger betrug die Rate an Transplantationen im Jahr 2016 beispielsweise in Deutschland 44,4, in Österreich 87,2, in Frankreich 87,8, in den Niederlanden 90,5 und in Spanien 102,3.[13]
Organ Transplantiert Verstorben Sonstiges
Niere 1.921 (68%) 408 (14%) 501 (18%)
Leber 823 (52%) 308 (19%) 451 (29%)
Herz 257 (58%) 117 (27%) 67 (15%)
Lunge 398 (66%) 64 (14%) 96 (20%)
Pankreas 72 (55%) 22 (17%) 37 (28%)
Summe 3.471 (63%) 919 (16%) 1.152 (21%)

"Die im Vergleich zu anderen Ländern signifikant geringeren Transplantationszahlen münden in erheblichen Unterschieden in der Versorgung der jeweiligen Bevölkerung. Als Beispiel sei genannt, dass Österreich, Irland und Spanien berichten, dass die Nierentransplantation die Dialysebehandlung als das am häufigsten genannte Nierenersatzverfahren bei terminaler Nierenkrankheit abgelöst hat. In Deutschland dagegen muss davon ausgegangen werden, dass bis zu 5-mal so viele Patienten mit Dialyse anstelle mittels einer Transplantation versorgt sind, wobei einschränkend zu sagen ist, dass in Deutschland weder die Prävalenz von Dialysepatienten noch die der aktuell lebenden Transplantierten veröffentlicht werden."[14]

Auswirkung

  • Jährlich sterben in Deutschland rund 1.000 Menschen, deren Leben mit einer rechtzeitigen TX hätte gerettet werden können.
  • Die wenigen Organe erhalten oft Menschen mit höchster Dringlichkeit. Dies führte in Deutschland zu einer verhängnisvollen Verkettung:
  1. Die Funktionsrate der transplantierten Organe liegen in Deutschland signifikant unter dem internationalen Durchschnitt.
  2. Dies hat ein paar Ärzte dazu verführt, ihre Patienten kränker darzustellen, als sie in Wirklichkeit sind.
  3. Der wirtschaftliche Exportweltmeister Deutschland muss aus seinen Nachbarländer deutlich mehr Organe importieren als in diese exportieren.

Multiorganentnahmen nach Jahresberichten von ET in %.[15]

Öst / Belg / Deut / Ungar / Kroa / Lux / NL / Slowen / N-ET / Total
Jahr A B D H HR L NL SLO Non-ET Total
2017 76,6 68,4 83,9 69,5 63,6 77,8 65,6 71,8 11,4 73,9
2016 76,4 73,2 84,1 70,1 68,0 100 68,1 78,0 7,7 75,2
2015 77,0 79,7 82,2 73,6 72,3 100 66,4 71,7 8,6 76,3
2014 80,2 74,5 84,7 68,8 73,4 75,0 69,0 72,1 14,6 76,7
2013 74,9 70,9 85,2 51,2 73,2 87,5 60,0 80,0 8,9 73,9
2012 72,5 70,6 84,5 23,3 87,1 75,0 69,8 84,8 11,7 75,9
2011 70,3 76,3 82,4 - 80,6 88,9 70,6 77,4 4,3 75,8
2010 76,7 74,9 83,2 - 85,8 100 68,5 80,0 5,1 77,5
2009 78,3 76,4 81,4 - 80,5 - 68,8 66,7 6,2 76,5
2008 74,4 73,6 82,7 - 82,3 100 68,7 80,6 3,3 77,0
2007 67,4 78,7 77,4 - 57,6 100 60,3 90,0 0 72,1
2006 70,6 74,7 74,5 - - 83,3 55,5 70,0 8,3 69,5
2005 70,5 76,4 71,3 - - 66,7 55,8 76,2 2,4 67,2
2004 75,1 79,1 72,7 - - 100 51,8 63,9 9,3 68,3
2003 75,4 85,1 67,9 - - 87,5 53,8 75,0 12,1 66,8
2002 77,4 77,1 67,3 - - 100 56,9 77,1 4,5 65,6
2001 72,0 83,8 65,4 - - 100 61,5 82,6 3,6 66,4
2000 82,8 81,4 67,0 - - 71,4 65,8 81,8 6,4 68,2

Lösungsansätze

Siehe: mehr Organspender

Anhang

Links

Informative Links zum Thema Organmangel:

Quellen

Anmerkungen

  1. Die Zahlen der Jahre 2002 bis 2005 wurden aus dem Jahrbuch der DSO entnommen. Die Zahlen der Jahre 2006 bis 2013 wurden nach den absoluten Zahlen der Jahrbücher der DSO berechnet. Dabei wurden nur die realisierten Organspenden mit den Ablehnungen nach Feststellung des Hirntods ins Verhältnis gesetzt. D.h. nicht berücksichtigt wurden dabei nicht erfolgte Organtransplantationen, z.B. durch Kreislaufversagen oder med. Gründen.
  2. Wenn man nur die Zahlen betrachtet, kann dieser Eindruck durchaus entstehen. Wenn man jedoch auch weiß, wie beschleunigtes Vermittlungsverfahren abläuft, muss man sich fragen, wie diese Manipulation denn erfolgen soll, da mehrere Personen und Einrichtungen in diesen Prozess des beschleunigten Vermittlungsverfahren eingebunden sind.
  3. Eine Lösung wäre eine Ableitung davon: Wenn eine PV und eine schriftliche Zustimmung zur Organentnahme vorliegt, soll im Falle einer Therapiebeendigung eine Organspende möglich sein. Siehe: mehr Organspender

Einzelnachweise

  1. http://www.fraktion.gruene-niedersachsen.de/meldung-popup.html?tx_ttnews=13666
  2. DSO: Jahrbuch 2002ff.
  3. Die Anzahl der potenzieller Organspender umfasst alle Hirntoten, die mit für eine TX brauchbare Organe auf der Intensivstation liegen. Die meisten von werden tatsächlich Organspender. Bei einigen wird die die Organspende verweigert. Daneben gibt es noch eine Reihe von Hirntoten, bei denen zwar eine Zustimmung zur Organspende vorgelegen hat, bei denen es jedoch aus verschiedenen Gründen zu keiner Organspende gekommen ist. Die DSO unterscheidet hierbei unter:
    • Abbruch vor oder während der Organentnahme (z.B. Tumorfeststellung)
    • Medizinische Gründe (inkl. Herz-Kreislaufstillstand, ICD-10 I46.9)
    • Sonstiges (Keine Einwilligungsberechtigten, Gespräch nicht zumutbar, keine Freigabe durch den Staatsanwalt)
  4. DSO: Jahresbericht 2022, 60.
  5. DSO: Jahresbericht 2022, 23.
  6. DSO: Jahresbericht 2013, Seite 45.
  7. Es gibt hierfür 2 Quellen, bis 2004 und ab 2005:
  8. http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/organspende-skandal-im-schnellverfahren-zum-spenderorgan-1.1435399 Zugriff am 14.2.2015.
  9. http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/organspende-skandal-neue-auffaelligkeiten-bei-leber-transplantationen-1.1709468
  10. http://www.aerzteblatt-saar.de/pdf/saar1407_012.pdf#search=%22hirntod%22&view=%22fit%22 Zugriff 1.4.2017
  11. Hans Arnold: Gründe, warum mögliche postmortale Organspenden in Deutschland nur in geringem Umfang realisiert werden. In: FOCUS MUL 22, Heft 2 (2005), 74. In: https://www.uni-luebeck.de/fileadmin/uzl_presse/focus/pdf/2005%20No%202%20Focus%20MuL%20Jg%2022%20Juni.pdf Zugriff am 2.12.2016.
  12. Christian Beneker: Debatte zur Hirntoddiagnostik: "Weit weniger sicher, als immer behauptet wird" (Medscape 24.02.2015) Nach: https://deutsch.medscape.com/artikelansicht/4903360 Zugriff am 22.12.2018.
  13. Transplantierte pro Jahr in Relation zur Gesamtbevölkerung, Daten von 2017 derzeit noch nicht prubliziert.
    DTG: Jahresbericht 2017/18, 3. Nach: http://www.d-t-g-online.de/images/Jahresberichte/DTG-Jahresbericht_2017-18_final.pdf Zugriff am 20.02.2018.
  14. DTG: Jahresbericht 2017/18, 3. Nach: http://www.d-t-g-online.de/images/Jahresberichte/DTG-Jahresbericht_2017-18_final.pdf Zugriff am 20.02.2018.
  15. http://statistics.eurotransplant.org/index.php?search_type=overview&search_text=9023 Zugriff am 07.12.2018.