Agnosie

Aus Organspende-Wiki
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Agnosie stammt von Sigmund Freud (1891) und bezog sich ursprünglich einzig auf das visuelle System. Freud fasste darunter alle Unvermögen zusammen, bei denen Patienten trotz zumindest teilweise vorhandener Sehfähigkeit nicht in der Lage waren, Dinge zu benennen.

Arten der visuellen Agnosie:

  • Seelenblindheit, die Unfähigkeit, das Gesehene zu erkennen
  • Prosopagnosie, Probleme Gesichter zu erkennen („Gesichtsblindheit“)
  • Alexie, Probleme beim Lesen und Schreiben
  • Bewegungsagnosie (Akinetopsie), die Unfähigkeit, Bewegungen und Geschwindigkeiten zu erkennen
  • assoziative Agnosie beschreibt eine selektive Störung der semantischen Phase, d. h. Betroffene können einzelne Formen und Funktion eines Objekts beschreiben, scheitern jedoch an der Benennung des Objekts.
  • apperzeptive Agnosie ist eine sehr schwere Form der Agnosie, bei der bereits die visuelle Wahrnehmung gestört ist. Den Betroffenen fällt das Zusammenfügen von einzelnen Merkmalen zum Gesamtbild schwer.
  • Formagnosie, die hiervon Betroffenen können keine kontinuierlichen Linien und Formen erkennen.
  • assoziative Agnosie, die hiervon Betroffene erkennen die Merkmale eines Objektes, aber der Anschluss an das semantische Gedächtnis fehlt.

Weitere Formen der Agnosie sind:


Anhang

Anmerkungen


Einzelnachweise