Seelentaubheit
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Seelentaubheit (akustische Agnosie, auditive Agnosie) bezeichnet eine neuronale Störung, bei der die Betroffenen Wörter zwar akustisch wahrnehmen, aber sie nicht erkennen (verstehen).
Bereits zu Beginn des letzten Jahrhunderts wurde der Begriff als „Verlust der akustischen Erinnerungsbilder bei erhaltenen Gehör und Verstand, Worttaubheit, sensorische Aphasie“ (zitiert nach Dornblüth) definiert. Das Krankheitsbild bildet sich ursprünglich in der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde ab. Die dabei vorhandenen Störungen sind schematisch im Wernicke-Lichtheim-Schema als Unterbrechung der Verbindung zwischen dem sensorischen Sprachzentrum und dem Begriffszentrum dargestellt.
Anhang
Anmerkungen