Gustav Theodor Fritsch

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Gustav Theodor Fritsch (1838-1927) war ein deutscher [[Anatomie|Anatom], Anthropologe und [[Physiologie|Physiologe].

1867 wurde Fritsch Assistent am Anatomischen Institut, 1874 schließlich außerordentlicher Professor für Physiologie an der Berliner Friedrich-Wilhelms-Universität. Als hervorragender Anthropologe fand er auch Anerkennung von Rudolf Virchow. Als späterer Vorsteher der histologischen Abteilung des Physiologischen Instituts galt sein Hauptinteresse der Erforschung der motorischen Funktionen des Großhirns und ihrer Lokalisation. Seine Arbeiten, die er 1870 zusammen mit Eduard Hinzig nach experimenteller elektrischer Reizung des Frontallappens von Hunden schrieb, gelten als erste deskriptive Lokalisationslehre der motorischen Hirnrinde.

Zu seinen Schriften gehören: Der anatomische Bau des Fischgehirns - Die elektrische Erregbarkeit des Grosshirns (mit Eduard Hinzig) - Verschiedene Abhandlungen über elektrische Fische.[1]


Anhang

Anmerkungen


Einzelnachweise

  1. August Hirsch (Hg.): Biblographisches Lexikon der hervorragenden Ärzte aller Zeiten und Völker. 2. Auflage. 5 Bände. München 1962. Bd. 628.