Neues zur WSR

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Artikel zur Widerspruchsregelung

Angstmachende Überschriften

Dies sind angstmachende Überschriften

21.06.24 Braunschweiger Zeitung: Widerspruchslösung: Der Staat greift nach Leber und Nieren
19.06.24 PressePortal Moraltheologe warnt vor Gefahren einer Neuregelung der Organspende
16.06.24 SZ Schluss mit freiwilliger Entscheidung bei der Organspende?
14.06.24 FAZ: Sind wir bald automatisch Organspender?
24.06.24 FAZ: Kommt jetzt die Widerspruchslösung?[Anm. 1]
13.06.24 SWP Wird bald jeder Deutsche automatisch zum Organspender?
01.06.24 BR Wird bald jeder automatisch zum Organspender?
15.12.23 msn: Jeder soll Spender sein - Bundesrat fordert Widerspruchslösung

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24.06.24 Deutsche Bischöfe für mehr Organspenden

Von Matthias Kopp, Sprecher der DBK, wurde am 24.06.2024 unter dem Titel "Deutsche Bischöfe für mehr Organspenden – aber nur nach Zustimmung"[1] ein Interview veröffentlicht. Darin heiß es:

In der Debatte um mehr Organspenden hat die Deutsche Bischofskonferenz Bedenken gegen die sogenannte Widerspruchslösung.

Siehe: Doppelmoral

Voraussetzung für eine wirkliche Spende sei, "dass der Spender der Organentnahme informiert, ganz bewusst, freiwillig und ausdrücklich zustimmt", betonte der Sprecher.

Siehe: Schweigen = Zustimmung

Eine Widerspruchslösung jedoch stelle zentrale Prinzipien der Gesellschafts- und Rechtsordnung in Frage, "weil dann die Freiwilligkeit der Organspende in vielen Fällen nicht zweifelsfrei feststehen würde".

Siehe: Regelung, Schweigen = Zustimmung]

Eine moralische oder gar rechtliche Pflicht zur Organspende lässt sich nicht begründen.

Siehe: Pflicht, Notstandsregelung

Sie kann weder erzwungen, noch erwartet werden.

Siehe: Frage.jpg

Eine grundsätzliche Verpflichtung zur Organspende würde, selbst wenn die Möglichkeit eines Widerspruchs bestünde, einen moralisierenden Druck aufbauen.

Siehe: Pflicht, Notstandsregelung, Panikmache

24.06.2024 Patientenschützer kritisiert Widerspruchsregelung für Organspenden

In dem Artikel "Patientenschützer kritisiert Widerspruchsregelung für Organspenden" werden verschiedene Personen interviewt.[2]:

Eugen Brysch: Wer schweigt, stimmt nicht automatisch zu.

Siehe: Schweigen = Zustimmung

Eugen Brysch: Deshalb braucht es jetzt finanzielle Anreize für Krankenhäuser, ein effizientes Transplantationsnetzwerk, Bildungsprogramme und die Schulung von Koordinatoren im Umgang mit Angehörigen.

Dies wurde bereits 2019 von Jens Span umgesetzt.

Katrin Helling-Plahr: Widerspruchslösung wäre ein massiver Eingriff in das Selbstbestimmungsrecht jedes Einzelnen.

Siehe: Selbstbestimmungsrecht

Katrin Helling-Plahr: Anstatt auf staatliche Bevormundung zu setzen, sollten wir die selbstbestimmte Entscheidung über eine Spende verbindlicher gestalten.

Die WSR wäre eine "selbstbestimmte Entscheidung".

16.06.2024 Organspende ist Einwilligungssache

Werner Bartens veröffentlichte am 16.06.2024 in der SZ den Artikel "Organspende ist Einwilligungssache".[3] Darin heißt es:

Wer sich mit dem Thema nicht beschäftigen will, sollte auch nicht dazu gezwungen werden.

Siehe: Schweigen = Zustimmung

Man kann das für eine Trotzreaktion halten, die das parlamentarische Ergebnis von vor vier Jahren ignoriert.

Siehe: Abstimmung 16.01.2020

Schwerkranke sterben nicht, weil Organe fehlen, sondern weil sie krank sind.

Siehe: Unterlassene Hilfeleistung

Es ist Privatsache, Ängste zu pflegen, Unangenehmes zu verdrängen, schwierige Fragen zu meiden. Der Staat sollte hier keinen Zwang ausüben, auch nicht den Zwang, sich mit einem Thema zu beschäftigen. Wer nicht will, will nicht.

Siehe: Patientenverfügung, Schweigen = Zustimmung

Schwerkranke sterben nicht, weil Organspender fehlen, sondern weil sie schwer krank sind.

Siehe: Unterlassene Hilfeleistung

Die häufigste Form der Organtransplantation, die Spende einer Niere, rettet in wenigen Fällen Leben, sondern ermöglicht es Dialyse-Patienten, von der Blutwäsche loszukommen, was aber mit Infektanfälligkeit durch lebenslange Immunsuppression einhergeht.

Siehe: Studien, 25 x 25 geschenkte Jahre, 21 x 25 geschenkte Jahre, Dank dem Spender, Leben - dank dem Spender

Zudem umfasst die gut 8000 Patienten zählende Warteliste längst nicht alle Organkanken; allein 80 000 Menschen sind in Deutschland auf die Dialyse angewiesen. Die Debatte um die Organspende braucht mehr Ehrlichkeit, die Benennung klarer Fakten - und Respekt vor derintim-irrationalen Gefühlslage vieler Menschen.

Wer sagt denn, dass alle 80.000 Dialysepatienten auf die Warteliste bei ET wollen?

  • Es sind immer wieder Stimmen zu hören, die haben sich mit der Dialyse abgefunden.
  • Andere wollen sich nicht drauf setzen lassen, weil sie Angst vor der TX haben.
  • Andere sind für eine TX zu alt.

Dies sind nur einige der Gründe, warum nicht alle 80.000 Dialysepatienten auf die Warteliste bei ET wollen.
Fazit: Werner Bartens sollte selbst das einhalten, was er von anderen einfordert: Ehrlichkeit.

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Anhang

Anmerkungen

  1. Die FAZ hat auf mein E-Mail hin die Überschrift ausgewechselt.

Einzelnachweise