Christina Berndt

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Schriften

Der Punkt, an dem das Leben endet (24.02.2015)

Am 24.05.2020 veröffentlichte Christina Berndt den Artikel "Der Punkt, an dem das Leben endet".[1] Darin heißt es:

Der Herztod reiche dagegen nicht aus, um einem Menschen Organe zu entnehmen. Zu unsicher sei es, ob und wie lange das Herz nach einem Stillstand nicht doch wieder zum Schlagen animiert werden kann.

Deswegen ist der Herztod kein sicheres Todeszeichen.

Es gebe schließlich noch weitere Steuerungsfunktionen im Körper, die bei Hirntoten etwa eine Schwangerschaft und Reflexe möglich machten. Der Blutdruck könne ansteigen, das Immunsystem kämpfe gegen Krankheitserreger: "Selbst nach Feststellung des Hirntods verfügt der Organismus also mit Hilfe der Intensivmedizin über vielfältige Funktionen", sagt der evangelische Bischof Martin Hein. "Man kann sagen: In gewisser Hinsicht ,lebt' er."

Siehe: Leben der Hirntoten

Handlungsbedarf sieht der Ethikrat in der Frage, welche Maßnahmen zum Schutz der Organe vorgenommen werden dürfen, bevor der Hirntod sicher festgestellt ist. So werden Patienten mitunter Medikamente verabreicht, die ihnen nicht mehr dienlich sind.

Siehe: organprotektive Maßnahmen



Anhang

Anmerkungen


Einzelnachweise

  1. Christina Berndt: Der Punkt, an dem das Leben endet. In: SZ (24.02.2015) Nach: https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/ethikrat-zum-hirntod-der-punkt-an-dem-das-leben-endet-1.2365375 Zugriff am 15.05.2020.