Felix Largiadèr

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Felix Anton Largiadèr (1930-2018) war ein Schweizer Viszeral- und Transplantations-Chirurg und Professor für Chirurgie der Universität Zürich. Er gilt unter anderem als Pionier der Nierentransplantation.

Ab August 1965 war Felix Largiadèr an der Chirurgischen Klinik des Universitätsspitals Zürich bei Åke Senning tätig. Nach seiner Habilitation 1967 wurde er zum Privatdozenten, 1973 zum Titularprofessor, 1980 zum Ordinarius ad personam für Organtransplantationschirurgie und 1985 zum Ordentlicher Professor für Chirurgie der Universität Zürich ernannt. Vom 16. April 1985 bis zu seiner Emeritierung am 15. April 1998 war er Klinikdirektor Viszeralchirurgie und Departementsvorsteher Chirurgie.

Bereits 1962 experimentierte Felix Largiadèr mit Herztransplantationen. Nach seiner Rückkehr nach Zürich 1965 übernahm er die Durchführung der Nierentransplantationen. 1973 führte er die erste klinische Pankreastransplantation in Europa durch. Er war 1985 Mitbegründer und 1998/99 Präsident von Swisstransplant, der Schweizer Stiftung für Organspende und Transplantation, welche im Auftrag des Bundesamtes für Gesundheit die Zuteilung von Spenderorganen in der Schweiz koordiniert.

Seit 1988 war Felix Largiadèr Mitglied der Leopoldina.[3] Zudem war er Ehrenmitglied folgender Organisationen: Deutsche Gesellschaft für Chirurgie, Österreichische Gesellschaft für Chirurgie, Schweizerische Gesellschaft für Viszeralchirurgie, Schweizerische Gesellschaft für Chirurgie, Swiss Transplantation Society, Spitalul de Urgenta Bukarest, Schweizerische Gesellschaft für Thoraxchirurgie.

Felix Largiadèr nahm als Redner an der 85. Tagung der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (17.-20.04.1968) teil.Der Titel seines Vortrags lautete: "Organkonservierung". Sein 2. Vortrag lautete: "Homologe Leichennieren 1-3 Jahre nach Transplantation".[1]



Anhang

Anmerkungen


Einzelnachweise

  1. Archiv für klinische Chirurgie (Arch. klin. Chir.). Band 322 (1968) Kongreßbericht. Heidelberg 1968.