Georg Siegmund
Georg Siegmund (1903-1989) war ein deutscher Theologe und Philosoph.
Er studierte Biologie, Theologie und Medizin (Promotion zum Dr. phil. Die Lehre vom Individuationsprinzip bei Suarez in Breslau 1927). Nach der Priesterweihe in Vidnava 1928 wurde er 1934 mit der Arbeit Der natürliche Gottesglaube. Psychologische Untersuchungen zu seiner Entwicklung und seinem Aufbau zum Dr. theol. promoviert. Er war Studienrat in Breslau, Neisse, Oppeln und Brieg. Von 1946 bis 1970 lehrte er als Professor für Philosophie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Fulda. Er war Herausgeber und Schriftleiter der Zeitschrift Philosophisches Jahrbuch. Paul VI. ernannte ihn 1963 zum Päpstlichen Geheimkämmerer. 1982 wurde er Mitglied der Päpstlichen Akademie für Theologie. 1949 versuchte er eine Neubegründung des teleologischen Gottesbeweises. In seiner Naturphilosophie war er von Hans Driesch und Hedwig Conrad-Martius geprägt.
Georg Siegmund nahm an Kongress "Die Bestimmung des Todeszeitpunktes" in der Wiener Hofburg (04.-06.05.1972) teil.[1]
Anhang
Anmerkungen
Einzelnachweise
- ↑ W. Krösl, E. Scherzer (Hg.): Die Bestimmung des Todeszeitpunktes. Wien 1973, 15.