Heinz Pichlmaier

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Heinz Pichlmaier (1930-2019) war ein deutscher Chirurg und Hochschullehrer. 1965 habilitierte sich Pichlmaier für das Fach Chirurgie mit einer Arbeit über Die Bedeutung der Lymphozyten für die Homotransplantation. Ab 1966 leitete er die Abteilung für Allgemeinchirurgie und Thoraxchirurgie der Universitätsklinik München und baute eine aseptische Transplantationseinheit auf. 1967 besuchte er mit Hilfe eines Stipendiums der Deutschen Forschungsgemeinschaft mehrere Universitäten in den USA und Kanada, um die Fortschritte der dortigen Chirurgie kennenzulernen. 1971 wurde Pichlmaier zum außerplanmäßigen Professor ernannt. 1972 hatte er einen Studienaufenthalt in Paris bei Jean-Louis Lortat-Jacob (1908–1992), um die dortige Ösophaguschirurgie zu studieren, und wurde er mit der Organisation einer Abteilung für Nierentransplantation betraut.

1974 erhielt Pichlmaier einen Ruf an die Uniklinik Köln und übernahm dort den Lehrstuhl für Allgemeine Chirurgie als Nachfolger von Georg Heberer (1920–1999) und wurde gleichzeitig zum Direktor der Chirurgischen Universitätsklinik der Universität zu Köln ernannt. Zwischen 1979 und 1981 war Pichlmaier auch Vorsitzender der dortigen Ethikkommission, 1981 und 1982 war er Dekan der Medizinischen Fakultät.

1996 beendete Pichlmaier seine ärztlichen Tätigkeiten und trat in den Ruhestand.


Heinz Pichlmaier nahm als Redner an der 85. Tagung der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (17.-20.04.1968) teil.[1]



Anhang

Anmerkungen


Einzelnachweise

  1. Archiv für klinische Chirurgie (Arch. klin. Chir.). Band 322 (1968) Kongreßbericht. Heidelberg 1968.