Jonathan Jesner
Jonathan Jesner wurde am 19.9.2002 durch einen palästinensischen Selbstmörder in Tel Aviv schwer verwundet, 5 Menschen waren sofort tot, 68 verletzt. Jonathan Jesner kam in die Klinik. Dort starb der Talmudstudent am nächsten Tag.
Die jüdischen Eltern gaben die Organe ihres 19-jährigen Sohnes zur Organspende frei. Die Familie war bei aller Trauer um ihren gestorbenen Sohn auch glücklich, dass sie anderes Leben retten konnten.
Ari Jesner, der Bruder des Opfers, sagte gegenüber der Jerusalem Post: "Die Familie ist stolz, daß Jonathan das Leben anderer erhalten konnte. Das Wichtigste ist, daß ein Teil seines Lebens einem anderen Menschen gegeben werden konnte, unabhängig von Religion und Nationalität."
„Das Prinzip, Leben zu retten, ist eines der grossartigsten Prinzipien des Judaismus. Rasse, Religion und Kultur spielen dabei keine Rolle", sagte der älteste Sohn der Familie.
Wie in Deutschland haben auch in Israel die Hinterbliebenen keinen Einfluss darauf, wer die Organe bekommt. Eine Niere bekam die 7-jährige muslimische Jasmin Abu Ramila, die seit 2 Jahren auf eine Spenderniere gewartet hat.[1]
Anhang
Anmerkungen
Einzelnachweise
- ↑ kath.net vom 24.9.2002. Nach: www.kath.net/detail.php?id=3389 freiburger-rundbrief.de/de/?item=1053 Zugriff am 14.1.2012.