Parasympathikus

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Der Parasympathikus ist neben dem Sympathikus und dem ENS (Darmnervensystem) ein Teil des vegetativen Nervensystems. Er ist beteiligt an der unwillkürlichen Steuerung der meisten inneren Organe und des Blutkreislaufs. Er wird auch als "Ruhenerv" oder "Erholungsnerv" bezeichnet, da er dem Stoffwechsel, der Erholung und dem Aufbau körpereigener Reserven dient (trophotrope Wirkung).

Der Sympathikus aktiviert bei Einwirkung von Stressreizen alle Notfallfunktionen des Organismus, die diesen in eine erhöhte Handlungsbereitschaft versetzen: Puls und Blutdruck steigen an, der Blutglukosespiegel steigt, um eine rasch verfügbare Energiequelle zu erschließen, das Aufmerksamkeitslevel wird gesteigert. Ist die Situation vorüber, gewinnt der Parasympathikus das Übergewicht: Puls und Blutdruck verlangsamen sich, die im Blut zirkulierende Glukose sinkt wieder ab. Der Organismus ist auf Ruhe geschaltet, um Erholung für zukünftige Ereignisse zu gewährleisten.

Anhang

Anmerkungen


Einzelnachweise