Peter Oldorf

Aus Organspende-Wiki
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Schriften

Wann darf man sterben? (30.06.2020)

Peter Oldorf den Artikel "Wann darf man sterben?".[1] Darin heißt es:

Verunglückte, suizidale, oder sonstige Hirntodpatienten nach Schlaganfällen, Hirnblutungen, etc. werden zum recyclebaren Biomüll erklärt.

Siehe: Diffamierung

Dabei ist die Hirntoddefinition als Voraussetzung zur Organspende bioethisch ebenfalls sehr umstritten und im Prinzip nicht haltbar.

Siehe: gemeinsame Erklärungen

Wo bleibt da die Würde des Menschen, die angeblich unantastbar sei, oder die vielbeschworene Patientenautonomie?

Siehe: Würde der Organspender, Selbstbestimmungsrecht

Das Operationsrisiko und die Folgen der fast immer notwendigen Immunsuppression (vermehrte Infektanfälligkeit bis hin zu einem deutlich erhöhten Krebsrisiko) werden praktisch nie thematisiert.

Dies braucht die Spender auch primär nicht zu interessieren, da es sie nicht betrifft, sondern die Empfänger. Die Empfänger aber werden hierüber aufgeklärt.

Die psychischen Probleme von herztransplantierten oder anderen Patienten nach Empfang eines fremden Organs finden keine Erwähnung.

Siehe: Märchen

Wann darf man denn sterben oder habe ich (unbegrenzt) biologisch-anthropologisch ein Recht auf ein fremdes Organ?

So wenig, wie niemand zu einer TX verpflichtet ist, so wenig hat jemand ein Anrecht auf ein fremdes Organ.

... es gibt aber aus ethischer Sicht keine Verpflichtung zur Organspende.

Das wird aber unterschiedlich gesehen.



Anhang

Anmerkungen


Einzelnachweise

  1. Peter Oldorf: Wann darf man sterben? In: FR-Blog (30.06.2020) Nach: http://frblog.de/organspende-3 Zugriff am 18.08.2020.