Phobie

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Spinnenphobie

"Im Falle einer Spinnenphobie handelt es sich um eine Angstkrankheit, bei der Menschen eine nicht rational erklärbare Angst vor Spinnen haben und befürchten, von einer Spinne gebissen zu werden. Die häufig verbreitete Angst vor Spinnen hat ihre Wurzeln in der Entwicklungsgeschichte des Menschen. Die Menschheit stammt vom Schwarzen Kontinent, wo die Gefahr, von einem auf dem Boden kriechenden Vielfüßler geschädigt zu werden, relativ groß ist. Immerhin sterben heute noch Jahr für Jahr in Afrika Menschen an Skorponstichen. Alles, was kreucht und fleucht, wird dort teilweise berechtigt als Bedrohung empfunden. So hat es sich über Zeitalter und Generationen un unsere Gehirne eingebrannt."[1]

Alfons Hamm untersuchte Patienten mit Spinnenphobie. Während sie in einem fMRT lagen, wurden ihnen verschiedene Bilder gezeigt, darunter auch von Spinnen. "Wenn die Wissenschaftler die Bilder der Spinne verpixelten, damit diese lediglichc undeutlich zu erkennen waren, 'schauten' die Amygdalae sogar noch genauer hin, das heißt, ihre Aktivierung wurde noch stärker. Die fMRT-Untersuchung bewies, dass die Amygdalae eine entscheidende Rolle bei der Entstehung von Phobien und Panikattacken spielen."[2]



Anhang

Anmerkungen


Einzelnachweise

  1. Christof Kessler: Glücksgefühle. Wie Glück im Gehirn entsteht. München 2017, 153.
  2. Christof Kessler: Glücksgefühle. Wie Glück im Gehirn entsteht. München 2017, 155.