Platon

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"Zur Sonderstellung des Kopfes sowie zu Sinneseindrücken schreibt Platon aber - in sinngemäßer Anlehnung an Alkamaion - ausführlich im Timaios (44c-47e). Darüber hinausgehend wird die folgende Passage aus dem Phaidon als platonische Paraphrase des enzephalozentrischen Menschenbild des Alkmaion eingeordnet:

Ob es wohl das Blut ist, wodurch wir denken, oder die Luft oder das Feuer? Oder ob wohl keines von diesen, sondern uns das Gehirn alle Wahrnehmungen hervorbringt, die das Sehens und Hörens und Richens, und aus diesen dann Gedächtnis und Vorstellung entsteht, und ob aus Erinnerung und Vorstellung, wenn sie zur Ruhe kommen, dann auf dieselbe Weise Erkenntnis entsteht? (Platon, nach 399 v.d.Z.)[1]


Anhang

Anmerkungen


Einzelnachweise

  1. Dag Moskopp: Hirntod: Konzept und Kontext. In: Stephan M. Probst: Hirntod und Organspende aus interkultureller Sicht. Leipzig 2019, 16.